Miller Anderson

Bright City

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 27.04.2013
Jahr: 2013
Stil: Blues Rock, Folk Rock

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Miller Anderson
Bright City, MIG, 2013
Miller AndersonVocals, Guitars
Gary ThainBass
Peter DinesOrgan, Piano, Harpsichord, Congas
Mick WeaverOrgan, Piano
Eric DillonDrums
Neil HubbardGuitar
Lyn DobsonFlute
Harold BeckettFlugelhorn
Madeline Bell, Tracy MillerBacking Vocals
Produziert von: Neil Slaven Länge: 45 Min 21 Sek Medium: CD
01. Alice Mercy (To Whom It May Concern)05. Grey Broken Morning
02. The Age Of Progress06. High Tide, High Water
03. Nothing In This World07. Shadows Cross My Wall
04. Bright City08. High Tide, High Water (Live 2010)

Der eine oder die andere weiß wahrscheinlich gar nicht, dass Miller Anderson mit der KEEF HARTLEY BAND 1969 am geschichtsträchtigen Woodstock-Festival teilnahm. Auf dem Soundtrack des gleichnamigen Kinostreifens sind sie leider nicht vertreten, dennoch umwogt die KEEF HARTLEY BAND so etwas wie Kultstatus und Miller Anderson, damaliger Gitarrist und Sänger, startete nach fünf Alben mit dem britischen Drummer Hartley seine Solokarriere und nahm gleich seine Kumpels Gary Thain (später Bassmann bei URIAH HEEP) Peter Dines (Keys) mit, um in den Trident Studios in London "Bright City" aufzunehmen.

Der 1945 geborene Schotte klingt hier als junger Sänger völlig anders und verglichen mit dem als Bonustrack angefügten Prachtsong High tide, high water aus dem 2010er Rockpalast-Konzert hört man die knapp vierig Jahre Zeitunterschied deutlich heraus. Die 8-minütige Studio-Urfassung dieses zupackenden Songs entpuppt sich auf dem stilwandelnden Anderson-Debut als urwüchsige Blues-Rock Koordinate im Geiste der britischen Kollgen SPOOKY TOOTH, die mit dem mehr nach vorne rockendem Nothing in this world zielgerichtet ergänzt wird.

Ansonsten wuselt sich Miller durch manchmal etwas anstrengend gekünstelt wirkende Songs, die bisweilen eine seltsame Gratwanderung zwischen Rock, Folk, und Prog- und Psychedelia-Elementen durchwandern, die mitunter ein wenig an frühe HUMBLE PIE oder PROCUL HARUM erinnern oder aber, wie in Grey broken morning einer streicherverzärtelten, amerikanischen Schlagseite erliegen, die dem entdeckungsfreudigen Schotten nicht sonderlich gut zu Gesichte stehen.
"Bright City" bleibt somit ein erster forscher Schritt in die richtige Richtung.

Frank Ipach, 21.04.2013

 

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