Milan Polak

Murphy's Law

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 27.10.2009
Jahr: 2009
Stil: Hard Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Milan Polak
Murphy's Law, Lion Music, 2009
Milan PolakGuitar, Vocals & Sitar
Fabio TrentiniBass
Simon MichaelDrums
Produziert von: Fabio Trentini & Milan Polak Länge: 46 Min 03 Sek Medium: CD
01. Murphy's Law07. Sheeple
02. No God08. Torn
03. Inner Truth09. Alien Nation
04. Losing Me10. Fake
05. Wannabes11. The Mystery Of Love
06. The Opposite Of Love

MILAN POLAK ist ein gefragter Sessiongitarrist, der unter anderem schon mit SUBWAY TO SALLY, Billy Sheehan (NIACIN, MR. BIG) oder Dimebag Darrell (PANTERA) zusammengearbeitet hat. Auf seinem aktuellen, insgesamt vierten eigenen Longplayer hat er sich mit Fabio Trentini (MOONBOUND, H-BLOCKX) zusammengetan, um zeitgemäßen, klaren, gitarrenorientierten Rock der vorwiegend härteren Bauart zu kreieren. In gut konsumierbaren Einheiten von Dreieinhalb bis vier Minuten werden vorwiegend im Midtempobereich angesiedelte, melodische Songs geboten, die ordentlich riffen und rocken und natürlich auch ein paar hübsche Soli zu bieten haben.

Mal geht es groovig zu (Inner Truth mit leicht orientalischem Touch und Sitar, The Opposite Of Love), dann mächtig treibend (Wannabes) und natürlich gibt es auch ein bisschen Power-Balladenfutter (Losing Me). Mal in der Tradition des klassischen, melodischen Hardrock der Marke WHITESNAKE, mal etwas spät-grungig und auch mal mit einem Ausrutscher in die Kuschelrock-Schublade (Torn). Beim abschließenden The Mystery Of Love versucht er sich auch mäßig erfolgreich an progressiven Elementen.

Es ist das gleiche Problem wie bei vielen ausgefuchsten Studiomuckern, die auf eigenen Beinen stehen wollen: Neben den ohne Zweifel vorhandene technischen Fähigkeiten und auch einem durchaus variablen Gitarrenspiel bleibt das Songmaterial doch mehr oder weniger deutlich zurück. Das alles verdient den Stempel solide, inklusive der ordentlichen Produktion. Ein Album, das man sich problemlos, auch mehrfach anhören kann, insbesondere wenn der Meister zum Abflug mit seinem Instrument startet, aber das einem nicht vom Sessel reißt oder nachhaltig beeindruckt.

Ralf Stierlen, 27.10.2009

 

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