Miggs Miggs, Elm City Music/Soulfood, 2016 |
Don Miggs | Vocals, Guitars | |||
Michael Lombardo | Bass | |||
Walker Adams | Drums, Percussion | |||
John Luzzi | Guitars, Vocals | |||
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01. Satellite | 08. Tripping Over Sin | |||
02. Be Good To Yourself | 09. But Not You | |||
03. High Ground | 10. Bad Things Happen | |||
04. Passing Through | 11. Walls Come Down | |||
05. Ordinary | 12. Happy Days | |||
06. C`Mon, C`Mon | 13. Broken & Beautiful | |||
07. Run | ||||
Das Leben kann so schön sein! Manchmal, wenn man denn will!
Für ihr letztes Album "15th & Hope" konnten die vier Jungs von MIGGS den Grammy Gewinner Phil Ramone an Land ziehen, tourten als Headliner oder in illustrer Gesellschaft von STONE TEMPLE PILOTS oder MAROON 5 durch die Staaten, und zogen dann dennoch die Handbremse und begaben sich in musikalische Klausur.
So, Don Miggs Erklärung zufolge, wollten sie nur noch Musik machen, hinter der sie stehen, ohne sich bei der Industrie zu verbiegen und irgendwelche Deadlines hinterherzuhecheln. Das ist durchaus ehrenswert.
Das Quartett zog sich in ein Heimstudio zurück und alle brachten sich in den Entstehungsprozess mit ein, und heraus kamen mit den Openern Satellite der mit zartem Grunge-Schimmer angenehm angerockt daher kommt und mit knackiger Gitarre John Luzzis bei High Ground durchaus als COLLECTIVE SOUL Vorlage herzuhalten vermag, ein durchaus vielversprechender Auftakt zum Album.
Klar, MIGGS erfinden auf ihrem Album das Melodic/Mainstream Rock-Rad nicht etwa neu, sind aber durchaus in der Lage, nicht dreist zu kopieren, sondern beweisen, dass sie sich durchaus einen Platz im GIN BLOSSOMS Universum mit Passing Through oder sich ebenso mit dem folkig und locker aufspielenden C'mon, C'mon auf der Bank der KINGS OF LEON ein Plätzchen erspielen können.
Fazit: wer denn so will bekommt mit den MIGGS eine Band, die sich absolut hörenswert und kurzweilig zwischen die pausierenden/getrennten Bands wie COLLECTIVE SOUL oder GIN BLOSSOMS ihren Platz erkämpfen können.