Midnite Club

Circus Of Life

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 28.07.2008
Jahr: 2008

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Circus of life, Music Buy Mail/Artist Service, 2008
Carsten 'Lizard' SchulzVocals
Steffen 'Seegi' SegerGuitars
Andy KellerBass
Bernd HerrmannDrums
Holger SegerKeyboards
Gäste:
Ferdy DoernbergKeyboards
Angelo VilardoKeyboards, Backing vocals
Produziert von: Steffen 'Seegi' Seger Länge: 50 Min 09 Sek Medium: CD
01. Circus07. Shelter from the storm
02. Afraid of love08. Memories for sale
03. Promises remain09. Closer to the distance
04. Behind my eyes10. Calling for crazy
05. Heart of a dragon11. Crying in a dream
06. Danger zone

Eigentlich sollte es mittlerweile nichts furchtbar Außergewöhnliches sein, dass eine deutsche Band internationale Standards locker erfüllt, aber bei MIDNITE CLUB fällt es einfach mal wieder besonders auf. Oder anders ausgedrückt: Man hört MIDNITE CLUB in keinster Weise an, dass sie aus Deutschland stammen, und das soll bitte ausdrücklich als Kompliment verstanden werden.

Fünf Jahre nach dem Debüt "Running out of lies" beschert "Circus of life" dem Hörer erfreulich erfrischenden, kernigen Melodic Rock obwohl die zum Einsatz kommenden Keyboards nicht immer nur die zweite Geige spielen. Die Jungs vomm Mitternachtsverein verstehen es aber wirklich gut für eine passende Gewichtung zwischen energischen Gitarren und flächendeckenden Keyboards zu sorgen, dass eine gesunde Härte durchgängig gegeben ist.

Zur stilistischen Orientierung darf man dabei gerne Szenengrößen wie JADED HEART, LOVERBOY oder BAD ENGLISH heranziehen, wobei die Band mit ihrem ansprechenden Songwriting in ihren besten Momenten auch qualitativ durchaus konkurrenzfähig ist.

Großen Anteil hat dabei der Sänger der Formation und hier begegnen wir mit Carsten 'Lizard' Schulz einem guten, alten Bekannten, der als Sänger von EVIDENCE ONE und früher DOMAIN mittlerweile niemandem mehr seine Klasse beweisen muss. Es kommt einfach gut und rundet den positiven Gesamteindruck ab, wie Carsten immer wieder einen Hauch 'David Coverdale' in seine Gesangslinien mit einfließen lässt.

Als kleines Extra konnte mit Ferdy Doernberg einer der führenden deutschen Tastenvirtuosen für einen Gastauftritt beim Remake der Kenny Loggins-Nummer Danger zone gewonnen werden.

Es wäre wirklich schade, wenn dieses mehr als ordentliche Album in der allgemeinen Veröffentlichungsflut sang und klanglos untergehen würde.

Martin Schneider, 28.07.2008

 

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