A sign of things to come, Metal Heaven, 2008 | ||||
Michael Vescera | Vocals, Keyyboards | |||
Gäste: | ||||
Jim Bell | Guitar, Bass | |||
BJ Zampa | Drums | |||
Chris Mc Carvill | Bass | |||
Mats Olausen | Keyboards | |||
Scott Borland | Guitars | |||
John Bruno | Guitars | |||
Jay Mezias | Drums | |||
Joey Conception | Guitars | |||
Ango Tasso | Guitars | |||
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01. Between heaven and hell | 07. I've seen the light | |||
02. Sign of things to come | 08. Make your move | |||
03. Shine on | 09. (When you're) Cryin' | |||
04. Something to believe | 10. Say the word | |||
05. Crossing the line | 11. Pain | |||
06. Hands of fate | 12. Thrill of it all | |||
Nach drei Veröffentlichungen unter dem Banner MIKE VESCERA PROJECT veröffentlicht der frühere LOUDNESS- und YNGWIE J. MALMSTTEEN'S RISNING FORCE-Sänger sein jüngstes Werk unter seinem eigenen Namen und deklariert das ganze als Soloalbum. In der Praxis macht es freilich keinerlei Unterschied ob Mike sich nun Michael nennt, zumal auch seine Mitstreiter nahezu die gleichen sind wie in der Vergangenheit.
So bietet "A sign of things to come" den erwarteten Melodic Metal, der stilistisch Parallelen zu Rob Rock, Axel Rudi Pell und durch die dezent neoklassisch inspirierten Harmonien der Gitarrenmelodien natürlich auch zu Yngwie J. Malmsteen aufweist.
Handwerklich ist das natürlich über jeden Zweifel erhaben und kompositorisch keinesfalls schlecht, wenngleich sich sicher auch kaum jemand über noch etwas packenderes Songwriting beschweren würde.
Aber Achtung vor vorschnellen Urteilen, denn mit ein paar weiteren Hördurchgängen kristallisiert sich dann doch die eine oder andere richtig starke Nummer heraus. Hervorheben möchte ich Something to believe, Crossing the line und das an STYX erinnernde Say the word.
Einziger Wermutstropfen ist die abschließende, völlig unnötige und im Gesamtkontext des Albums deplatziert wirkende Selbstbeweihräucherung in Form der klassisch inspirierten Pianoimprovisation Thrill of it all.
Auch wenn "A sign of things to come" vielleicht nicht ganz an die letzte MIKE VERCERA PROJECT-Veröffentlichung "The altar" herankommt, so dürfte doch kein Anhänger des Sängers wirklich enttäuscht werden.