Titel |
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01. Better Part Of Me |
02. Lay It Down |
03. Forget, Forgive |
04. Now Or Never |
05. Ten |
06. Shine |
07. Let It Be Love |
08. Never Alone |
09. When Love Is Hated |
10. Ricochet |
11. With You Till The End (Bonus Track) |
12. Son Of Man (Bonus Track) |
Musiker | Instrument |
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Michael Sweet | Gesang & Gitarre |
Will Hunt | Schlagzeug |
John O‘Boyle | Bass |
Paul McNamara | Keyboards, Orgel & Moog |
Danny Bernini | Percussion |
Gastmusiker: | |
Jeff Loomis | Gitarre |
Marzi Montazeri | Gitarre |
Howie Simon | Gitarre |
Gus G | Gitarre |
Rich Ward | Gitarre |
Ethan Brosh | Gitarre |
Joel Hoekstra | Gitarre |
Tracii Guns | Gitarre |
Mike Kerr | Gitarre |
Andy James | Gitarre |
Ian Raposa | Gesang |
Todd La Torre | Gesang |
Der amerikanische Sänger und Gitarrist Michael Sweet ist den meisten Metal- und Rock-Fans wohl als Frontmann der christlichen Metal-Band STRYPER ein Begriff. Mit denen hat er im Laufe der Jahrzehnte zwölf Alben veröffentlicht und insbesondere Mitte bis Ende der 1980er Jahre einige Chart-Erfolge vor allen Dingen in den USA feiern können. Wie so viele andere Metal-Bands lösten s auch STRYPER in den 90er Jahren zwischenzeitich auf und damals begann Sweet dann auch Solo-Alben zu veröffentlichen, denen er mit “Ten“ sein logischerweise zehntes nun folgen lässt.
Musikalisch findet man natürlich kaum große Unterschiede zu seiner Haupt-Band, für die Sweet ja auch der Haupt-Songwriter ist. Der einzige Unterschied ist der Umstand, dass er sich sehr prominente Unterstützung für die Gitarren-Soli ins Studio geholt hat. Dabei geben sich Gitarren-Helden wie Jeff Loomis (ARCH ENEMY, Ex-NEVERMORE), Gus G. (FIREWIND, Ex-Ozzy Osbourne), Joel Hoekstra (WHITESNAKE, Ex-NIGHT RANGER) Tracii Guns (L.A. GUNS) oder Rich Ward (FOZZY, STUCK MOJO, Ex-ADRENALINE MOB) die Ehre.
Schon der Auftakt mit dem Song Better Part Of Me ist ein echter Metal-Killer, ein klassisches schnelles Riff, Sweet lässt seine Stimme mit einem hohen Scream schon mal ein erstes Ausrufezeichen setzen und dann drehen er und Loomis mal so richtig auf. Und wenn man so in Fahrt ist, dann lässt man bei dem anschließenden Lay It Down zusammen mit Marzi Montazeri von EXHORDER auch nichts anbrennen, ehe es bei Forget, Forgive erstmals so richtig groovig wird. Hier zeigt Howie Simon (bekannt für seine Arbeit mit Jeff Scott Soto), dass er den vielleicht etwas bekannteren Gitarren-Helden in Nichts nachsteht.
Natürlich sorgen die Gast-Musiker dafür, dass ein besonderes Augenmerk beim Hörer auf die jeweiligen Solo-Passagen gelegt wird, aber dabei sollte man dann doch im Laufe des Albums merken, dass “Ten“ ein starkes Metal-Album mit vielen exzellenten Songs – wie etwa den Titeltrack, Shine, Never Alone - geworden ist. Dabei sticht aus meiner Sicht jedoch ein Lied heraus, das keinen prominenten Gitarristen, dafür aber einen bekannten Gast-Sänger zu bieten hat: Son Of Man performt Sweet zusammen mit Todd LaTorre von QUEENSRYCHE und diese beiden treiben sich dabei gegenseitig zu wahren Höchstleistungen an.
Mit seinem zehnten Solo-Werk legt Michael Sweet denn dann auch eine wirklich starke Scheibe vor, die natürlich auch Fans von STRYPER sicherlich wieder vollauf zufrieden stellen wird. Mir persönlich gefällt sie sogar deutlich besser als deren letzte Werke, da die Gäste dem Album natürlich ein Stück weit mit ihren unterschiedlichen Stilen eine gewisse Note mitgeben und für Hinhörer-Momente sorgen, sofern man sich denn für die unterschiedlichen Stile und Ansätze beim Solo-Spiel interessiert. Und klassische Metal-Riffs sowie dazu passende Gesangsmelodien zu komponieren, das versteht der Herr Sweet ja nun schon seit mehr als 30 Jahren auf das vorzüglichste, wie er hier einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis stellt.