Metadone Another Failure, Eigenverlag, 2010 |
Marvin Kurku | Vocals | |||
Malte Klammer | Guitar | |||
Mario Hernandez | Guitar & Vocals | |||
Marius Jüstel | Bass | |||
Gabba Bahadir | Drums | |||
| ||||
01. Change Of Ways | 07. False Direction | |||
02. Sacrifice | 08. Grief, Fate & Truth | |||
03. Not The Same | 09. You Ain't Blind | |||
04. Play My Game | 10. Approfices | |||
05. Touch The Sky | 11. Grief, Fate & Truth (Live) | |||
06. Walls Of Separation | 12. Walls Of Separation (Live) | |||
Nach ihrer Gründung im Jahre 2005 sind METADONE nun soweit, ihr Debütalbum unter das Volk zu werfen. Irgendwo im Grenzbereich zwischen hartem Alternative, straightem Hard Rock und zeitgenössischem Metal landet man zumeist in seichten Thrash-Gewässern. Handwerklich solide, mit einer ziemlich fetten Produktion versehen, was auch auf die Arbeit von Produzent Andy Classen (u.a. DISBELIEF, TANKARD oder DEW-SCENTED) zurückzuführen ist und ein paar gelungene Songs sind das Pfand, mit dem METADONE wuchern können.
Die sehr eingängigen, geradezu stadionkompatiblen Grief, Fate & Truth oder Approfices sowie die sehr ordentliche Ballade Touch The Sky stehen auf der Habenseite, allerdings gibt es sonst nicht allzu viel Neues oder gar Spektakuläres zu vermelden. False Direction scheint sich tatsächlich etwas zu vergaloppieren und Walls Of Separation ist der nur leidlich gelungene Versuch, sich der jugendlichen Harcore-Klientel anzubiedern.
Alles in allem wirkt das noch etwas zu ausgleichend, um es jedem Recht zu machen und damit letztlich nicht sonderlich originell. Mehr Mut zur Eigenständigkeit, gerne auch zum einen oder anderen Experiment und etwas weniger Handbremse wären beim nächsten Mal wünschenswert. Ansonsten bleibt METADONE das, was der Name schon andeutet – ein reiner Ersatzstoff, der auf die Dauer nicht befriedigt.