Messenger See You In Hell, Massacre Records, 2011 |
Siggi Schüßler | Vocals | |||
Frank Kettenhofen | Lead Guitar | |||
Patrik Deckarm | Rhythym Guitar | |||
Benny Strauß | Bass | |||
Markus Merl | Drums | |||
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01. Flames Of Revenge | 07. Falconlord | |||
02. See You In Hell | 08. The Dragonships | |||
03. Make It Right | 09. Lindisfarne | |||
04. The Prophecy | 10. Valkyries | |||
05. Alien Autopsy | 11. Land Of The Brave | |||
06. Final Thunder | 12. Dr. Stein | |||
Okay, "See You In Hell" hat zwar schon ein gutes Jahr auf dem Buckel, ist aber zu überzeugend, um jetzt einfach unter den Tisch gefegt zu werden. Dabei erfinden die Traditionalisten aus dem Saarland den Heavy Metal nicht neu. Im Gegenteil: Man hört den Songs ihre Vorbilder deutlich an: RAGE, RUNNING WILD, alte HELLOWEEN… auch mal frühe FATES WARNING oder JUDAS PRIEST, wenn man internationale Vergleiche sucht. Einige Chorpassagen wecken Erinnerungen an die selbsternannten Kings Of Metal MANOWAR.
MESSENGER machen das ganz geschickt. Die unterschiedlichen Einflüsse sorgen für Abwechslung. Hier ein paar dezent eingestreute Growls als Farbtupfer, da ein paar angedeutete keltische Melodiebögen und schon bekommt das Ganze in Ansätzen eine halbwegs eigene Note.
Man merkt der Band an, dass sie viel Herzblut investiert und einfach voller Hingabe und Leidenschaft einem Sound frönt, der ihnen unendliche Freude bereitet. Das schlagkräftigste Argument, das der Fünfer allerdings in die Waagschale werfen kann, ist das packende Songwriting voller starker Melodielinien und unwiderstehlicher Refrains. Allen voran der flotte Dreier The Dragonship, Lindisfarne und Valkyries gehört ohne wenn und aber mit zum Unterhaltsamsten, was das Genre in jüngerer Vergangenheit ausgespuckt hat.