Memphis

I Dreamed We Fell Apart

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 03.02.2006
Jahr: 2005

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Memphis
I Dreamed We Fell Apart, Paper Bag Records, 2005
Torquil Campbell Vocals
Chris Dumont Guitar, Keyboards & Melodica
James Shaw Bass
Pat McGee Drums
Erik Hove Flute & Saxophone
Jan Hyde Pedal Steel
Adam Marvy Trumpet
Yurika Mok Violin
Shaun Turner Bass
Slove Ramsey Keyboards
Produziert von: Sagg Länge: 37 Min 19 Sek Medium: CD
1. The Second Summer7. The Nootka Chimes
2. For Anyone Eighteen8. Nada
3. Into The Wild9. Love Comes Quickly
4. 3:15 On The Last Day Of School10. Lullaby For A Girl Friend (Or Happy Trails)
5. Hey Mister, Are You Awake?11. Voicemail
6. East Van

MEMPHIS ist eigentlich ein kanadisches Duo um den STARS-Frontmann Torquil Campbell. Umso mehr beeilt man sich zu versichern, dass man eine Band ist und nicht nur ein kurzfristiges Projekt. Es ist ohnehin schwierig, an Informationen zu gelangen, gibt es doch nicht einmal eine Website von MEMPHIS, allenfalls über die Seite der Plattenfirma Paper Bag Records unter "Artists" kann man ein bisschen etwas erfahren. Also lassen wir doch die Musik für sich selbst sprechen.

Auf "I Dreamed We Fell Apart" erwartet den Hörer luftiger, manchmal unwirklich erscheinender, psychedelischer Pop voller spätsommerlichem Herbstlaub, irgendwo zwischen Strand und Parkbank. Stimmen schwirren durch die Gegend, hauchen den warmen, weichen Soundteppichen Leben ein, um dann wieder im Nichts zu entschwinden. Ziwschendurch huscht dann auch eine bekannte Melodie in Love Comes Quickly vorbei (ja, die PET SHOP BOYS Nummer), steigert ein bisschen das Tempo, bevor der Hörer wieder in Watte fällt.
Die bereits 2003 entstandenen Songs sind fast schon zu kuschelig, zu gefällig, zu wachsweich um wahr zu sein. Die tongewordene Leichtigkeit des Seins passt wohl besser in den Sommer als in Winterlandschaften, allenfalls unverbesserliche Romantiker mögen diese Musik in tief verschneite Landschaften transportieren.

Nachdem Campbell inzwischen mit STARS deutlich kantigere Töne angeschlagen hat, bin ich mir nicht so sicher, ob die freundschaftliche Kooperation mit Dumont unter dem Namen MEMPHIS tatsächlich Zukunft hat. Wer aber auf Musik von BRIGHT EYES, FEIST oder HER SPACE HOLIDAY steht, sollte diesen musikalischen Schonwaschgang ruhig einmal ausprobieren.

Ralf Stierlen, 03.02.2006

 

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