Makong Delta In A Mirror Darkly, SPV, 2014 |
Martin LeMar | Gesang | |||
Ralf Hubert | Bass & Akustik Gitarre | |||
Erik Grösch | Gitarre | |||
Alex Landenburg | Schlagzeug | |||
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01. Introduction | 05. Janus | |||
02. Ouverture | 06. Inside The Outside Of The Inside | |||
03. The Armageddon Machine | 07. Hindsight Bias | |||
04.The Sliver In God's Eye | 08. Mutant Messiah | |||
In den 1980er Jahren legten MEKONG DELTA mit ihrem technisch anspruchsvollen Thrash Metal den Grundstein für ihren exzellenten Ruf. Dass sie auch beinahe 30 Jahre nach ihrer Gründung – das Jubiläum steht im nächsten Jahr an – nichts von ihrem Anspruch und ihrer Klasse eingebüßt haben, unterstreichen Bassist und Bandkopf Ralf Hubert und seine Mannen auch auf dem neuesten Werk der Band, “In A Mirror Darkly“.
Vier Jahre nach dem “Wanderer On The Edge Of Time“ setzen MEKONG DELTA musikalisch genau dort wieder an. Sogar die Besonderheit mit den zwei Einleitungen, Introduction und Ouverture, das Album zu beginnen wird wieder aufgenommen. Und mit dem zweiten Song beginnt dann auch die Erlebnisreise, die ab den ersten Tönen klar macht: hier handelt es sich um die neue MEKONG DELTA.
“In A Mirror Darkly“ ist wieder eine konsequente Melange aus Thrash Metal, Progressive Metal und leichten klassischen Anleihen. Dabei sind Tracks wie etwa The Armageddon Machine, Janus oder Mutant Messiah so herrlich komplex, dass man sie einfach wiederholt hören will, um sie zu verstehen und zu durchdringen. Einmal mehr eine tolle Leistung liefert zudem Sänger Martin LeMar ab, der es nicht leicht hat bei der musikalischen Welle, die ihn da das eine oder andere Mal zu überrollen droht. Aber er setzt sich mit seiner variablen und ausdrucksstarken Stimme hier ähnlich stark in Szene, wie er es als Gast-Sänger bei der jüngsten Scheibe dem Franzosen Vivien LALU getan hat.
Mit ihrem jüngsten Streich ist MEKONG DELTA erneut ein spannendes und extrem abwechslungsreiches Werk gelungen. Auf “In A Mirror Darkly“ präsentiert die Band wieder ihre zahlreichen Stärken, wie spannendes, abwechslungsreiches Songwriting und individuelle instrumentale Klasse zu einem packenden Album; das Anhängern der Band sicherlich wieder zahlreiche spannende Stunden mit ihrer Lieblingsband bescheren wird und damit den Ruf der Band als Aushängeschild des technisch anspruchsvollen Thrash einmal mehr zementieren wird.