Maylene And The Sons Of Disaster

III

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 04.07.2009
Jahr: 2009
Stil: Rock′n′Metal

Links:

Maylene And The Sons Of Disaster Homepage



Redakteur(e):

Marc Langels


Maylene And The Sons Of Disaster
III, Hellfest Records, 2009
Dallas TaylorGesang
Roman HavalandBass
Scott CollumGitarre
Josh CornuttGitarre
Josh WilliamsGitarre
Lee TurnerSchlagzeug
Produziert von: Maylene And The Sons Of Disaster Länge: 39 Min 06 Sek Medium: CD
01. Waiting On My Deathbed07. The Old Iron Hills
02. Settling Scores By Burning Bridges08. No Good Son
03. Just A Shock09. Harvest Morning Hanging
04. Last Train Coming10. Oh Lonely Grave
05. Step Up (I'm On It)11. The End Is Here... The End Is Beautiful
06. Listen Close

Was dabei herauskommt, wenn eine Band ihre Wurzeln sowohl im Southern Rock oder Country als auch harten Metal hat, verdeutlichen MAYLENE AND THE SONS OF DISASTER auf ihrem dritten Album, schlicht “III“ betitelt. Da fließen Banjo-Melodien ansatzlos in harte Gitarren-Riffs über, der Gesang kommt meist geshoutet daher und kann dabei seine Metalcore-Tradition nicht verleugnen. Zum Glück wird aber auf die Fideln verzichtet. Stattdessen kommen traditionelle Classic-Rock-Elemente hin und wieder zur Geltung. Insgesamt gesehen erinnert die Band vom Sound her streckenweise an BLACK LABEL SOCIETY (etwa bei Harvest Moon Hanging) und von der Attitüde an VOLBEAT.

Auf “III” knüpfen MAYLENE AND THE SONS OF DISASTER genau dort an, wo sie musikalisch auf “II” aufhörten. Denn dort machten sich die Country-artigen Licks vor allem gegen Ende des Albums bemerkbar. Das Spannende an der Musik ist die Verbindung zwischen den harten Parts und den eher spärlich eingesetzten Einflüssen aus dem Southern Rock/Country-Bereich. Dieser trägt eher selten alleine den Song (wie etwa bei The Old Iron Hills und dem abschließenden Instrumental The End Is Here… The End Is Beautiful), sondern dient eher der sparsamen Auflockerung bei den harten Stücken oder er wechselt sich sehr harmonisch mit den harten Rock-Elementen ab (siehe dazu Oh Lonely Grave).

Dabei hat die Musik eine nahezu unheimliche Intensität, die den Hörer mitreißt. Zumal verfügen MAYLENE AND THE SONS OF DISASTER in Shouter/Sänger Dallas Taylor über einen Frontmann, der zum Glück eben beides beherrscht, das Singen und das Shouten. Manches Mal würde ich mir allerdings wünschen, dass er auch bei den harten Parts eher singen statt shouten würde. Denn das würde den Stücken dann einen eher hymnischen Charakter geben.

MAYLENE AND THE SONS OF DISASTER ist mit “III“ ein wirklich sehr gutes Album an der Schnittstelle zwischen Country und Metalcore gelungen. Und mir war vorher überhaupt nicht klar, dass es diese Nahtstelle überhaupt gibt.

Marc Langels, 03.07.2009

 

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