Maxxwell All In, fastball Music, 2011 |
Nobi Suppiger | Vocals | |||
Hef Häfliger | Lead Guitar | |||
Cyril Montavon | Rhythm Guitar | |||
Kusi Durrer | Bass | |||
Oli Häller | Drums & Programming | |||
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01. Dead End Street | 07. No Pain No Gain | |||
02. Heads Or Tails | 08. Out Of Control | |||
03. Trouble | 09. Take Me Away | |||
04. Outlaw | 10. Hellride | |||
05. Still Alive | 11. Anything | |||
06. Black Widow | ||||
MAXXWELL aus der Schweiz stehen für klassischen, kompakten Hard Rock im Stile der achtziger Jahre, den man geografisch wohl eher nach Los Angeles als nach Luzern verfrachten würde. Riffig, griffig und mit schnell ins Ohr gehenden Songs (Dead End Street, Heads Or Tails, Trouble oder Black Widow). Man merkt, dass die Band um Hef Häfliger schon zahlreiche Live-Schlachten geschlagen hat und ein dabei ein Gespür dafür entwickelt hat, was gefällt.
Ein fett rockendes Fundament, mit Nobi Suppiger ein solider Rockshouter und eine wirklich amtliche Gitarrenarbeit sind die weiteren Zutaten. Wie ein roter Faden zieht sich ein ordentlicher Groove durch die Stücke, mal abgesehen von der nicht unbedingt nötigen Balladenanmutung Still Alive. Aber ansonsten geht das schnörkellos und zielstrebig zur Sache, ohne Bremsverstärker (Hellride) und ohne unnötige Aufwärmphasen.
Zwar erfinden MAXXWELL das Rad nicht neu, aber sie setzen die gute schweizerische Hard-Rock-Tradition im Sinne von KROKUS und GOTTHARD fort. Vernünftiges Songwriting mit einem sicheren Händchen für flott ins Ohr gehende Melodien, Zielstrebigkeit und Geradlinigkeit sind die Trümpfe der bodenständigen und verlässlichen Scheibe. Wer etwas Spektakuläres hören will, ist hier fehl am Platze – wer einfach nur Spaß mit sattem Old School Hard Rock mit leichter Metalschlagseite haben will ist dafür bei MAXXWELL genau richtig.