Matt Simons

Catch & Release

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 19.01.2016
Jahr: 2015
Stil: Singer-Songwriter Pop

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Matt Simons
Catch & Release, PIAS, 2015
Matt SimonsVocals, Piano, Organ, Keyboards
Gordon GrootheddeGuitars, Bass, Percussion, Programming
Stephen GauseKeyboards, Programming
Erik MattiasonGuitar
Steve DalyGuitar
Matt StanfieldKeyboards
Paul MaburyDrums
Tony LucidoBass
Mike PayneElectric Guitars
Paul NelsonCello
Produziert von: Gordon Groothedde, Stephen Gause, Erik Mathiason Länge: 40 Min 13 Sek Medium: CD
01. Catch & Release (Deepend Mix)08. Light In You
02. You Can Come Back Home09. Tear It Up
03. Tonight10. What I'm Looking For
04. It's Not Enough11. State Of Things
05. To The Water12. The Higher Ground
06. Weight On Me13. Already Over You
07. One Last Time14. Say Goodbye
15. Catch & Release

Wow, seit ein paar Tagen die Nummer Eins in den deutschen Single-Charts: der Deepend-Mix von Matt Simons' Catch & Release. Die Nachbarn aus Holland stehen schon seit der Erstveröffentlichung des "Catch & Release" Album auf den sympathischen Kalifornier. Die Belgier sind dem Deepend Mix schon im November/Dezember verfallen. Ebenfalls Nummer Eins. Nun also wir Deutschen. Es ist aber auch ein verflucht schönes Lied. Schon die Urversion ohne den verführerischen Dancefloor-Beat hatte ihren Reiz. Nun mit ein paar BPM (beats per minute) unterm Hinterm bringt diese Melodie jedes Tränentier in Wallung.

Die überarbeitete Neuauflage des letztjährigen Albums wird dann wohl Dank des integrierten Deepend-Mix auch Richtung Top Five der Albumcharts schießen. Die gute und reife songschreiberische Qualität, die angenehme, nicht allzu überdrehte Pop-Mentalität aller Songs hat sich selbstredend auf der 2016er Edition nicht geändert.

Drei komplett neue Songs haben die Verantwortlichen hinzugefügt. Allesamt balladesk, getragen melancholisch, reduziert instrumentiert, mit prächtigem David Gray Gedächtnis-Piano. Mit dem entsprechenden Airplay wird wohl das bittersüsse Light In You mit seinen verklärt romantischen Elton John Reminiszensen den nächsten großen Hit landen.


Ansonsten gilt alles, was auch letztes jahr Gültigkeit hatte. Im Anschluss die Albumrezension vom Januar 2015:

Das Internet macht's möglich. So viele Songschreiber haben sich in den letzten Jahren über das globale Netz in die Gehörgänge zigtausender Musikjunkies geschraubt, dass es kaum verwundert, erneut von solch einer Erfolgsstory zu hören. Zum Sprungbrett geriet hier das kleine beschauliche Holland. Ein kalifornischer Künstler wie Matt Simons, der mit jeder Menge Talent gesegnet scheint, muss seine Karriere natürlich nicht zwangsläufig in seiner Heimat USA starten. Auch unsere niederländischen Nachbarn wissen einen guten Song schon immer zu schätzen.

Matt Simons verfügt über geschmeidige, radiokonforme Songs, eine extrem sympathische Tenorstimme und ein nettes, freundliches, völlig normales Aussehen. Die Nachbarn in Holland haben das schnell erkannt und reagiert.

Beitrag von Matt Simons.

Der Mann aus Palo Alto stammt ursprünglich aus der Jazz-Ecke, kennt sich gut auf dem Klavier und dem Saxofon aus und lässt diese Jazzfarben einige Momente lang schon auf seinem ebenfalls empfehlenswerten Debutalbum "Pieces" leuchten. Auf seinem Neuling "Catch & Release" malt Mr. Simons auch wieder ein paar zurückhaltende Linien mit dem Contemporary Pop-Jazzpinsel. Hier klingt er dann wie der jüngere Bruder von Michael Bublé.

Matt Simons' aktuelle Songsammlung klingt auf angenehme, sympathische Weise hitorientiert. Musik für junge Erwachsene möchte man meinen. Eine clever austarierte Mixtur aus glitzernd hüpfender Electronica und wurzelnaher Singer-Songwriter Nachdenklichkeit. Lieder mit einem Schuss Romantik, einer Prise Nostalgie, kuscheligen Schmusemomenten und kullernden Schweißperlen auf der grell erleuchteten Tanzfläche.
Es sollte mich nicht wundern, wenn der bärtige Mützenträger mit seiner souveränen Mischung aus David Gray, James Blunt, John Mayer und Jason Mraz Elementen demnächst auch in Deutschland ein paar tausend Fans mehr für sich gewinnen kann. Einen passenden Platz für einen unprätentiösen Songschreiber wie Matt Simons werden wir hier schon finden. Welcome to Germany, chap.

Frank Ipach, 18.01.2016

 

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