Matt Keating

Wrong Way Home

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 10.04.2012
Jahr: 2012
Stil: Singer-Songwriter, Pop

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Matt Keating Homepage



Redakteur(e):

Michael Masuch


Matt Keating
Wrong Way Home, Sojourn Records, 2012
Matt KeatingVocals, Acoustic Guitars, Keyboards
Jason MercerBass, Back Vocals
Mark BrotherDrums,(Tracks 5,6,7,12,13) Percussion(3)
Greg WieczorakDrums, (Tracks 1,2,3,4,8,9,11)
Tony ScherrElectric Guitar, Double Bass (10)
Claudia ChopekStrings
Shane EndsleyTrumpet
Dave SewetsonTrumpet
Ryan ScottLap Steel
CassisAccordeon
Emily SprayBack Vocals
Produziert von: Jason Mercer & Matt Keating Länge: 57 Min 06 Sek Medium: CD
01. Just About Now09.Go to The Beach
02. Punchline10. Babys Mind
03. Nobody`s Talking11. Coney Island
04.Too Good To Loose12. Maker Of Carousels
05. Maybe He`ll Meet You13. Jersey Sky
06. Wrong Way Home14. Sound OF Summer Days
07.Here And Then You`re Gone15. Factory Floor
08.Back To The Party16. Let

Normalerweise läuft die zu rezensierende Platte im Hintergrund einmal oder zweimal durch, während sich der geneigte Rezensent Gedanken über das eben Gehörte macht, im Netz Informationen zum Interpreten recherchiert und hofft, dass sich schon mal der eine oder andere Song im Kopf einhakt und Interesse auf das Betätigen der Skip-Taste weckt.

Matt Keatings Album ist auch nach zweimaligem Durchhören noch nicht so richtig bei mir angekommen, erster Eindruck: klingt "ganz nett", tut keinem weh und der werte Hörer hat mit 58 Minuten Laufzeit auch quantitativ nix zu mäkeln.
Aber zu den Fakten: Matt Keating veröffentlicht mit "Wrong Way Home " sein 10. Album seit 1993 und der aus New York stammende Matt überrascht mit durchaus geschmackvoll herausgearbeiteten Songs, die wie bei Punchline mit zart gedrücktem Piano plus hübschem Midtempo samt Backgroundchor vor sich hin schwelgen und fast schon als Blaupause für einen Robbie Williams Song dienen könnten.

Matt lässt sich bei seinen musikalischen Mitstreitern nicht lumpen, sitzt doch der Anni DiFranco und Ron Sexsmith Produzent Jason Mercer an den Reglern, und sorgen der sowohl bei Norah Jones und Joseph Arthur in Lohn und Brot stehende (sorry) sitzende Greg Wieczorek am Schlagwerk, sowie Gitarrist Tony Scherr (Bill Frisell) für einen stabilen, unaufdringlichen Rhythmus.

Mister Keating weiß (mit angenehm melodischer Stimme) hin und wieder mal den Hörer mit New Orleans Touch bei Too Good To Loose zu überraschen, oder wie einst Roy Orbison tremolierend bei Wrong Way Home mit Streichern und Twang Gitarre fast über das Parkett zu schweben. Auch das obligatorische und recht geschmackvoll angerichtete Duett mit Stieftochter Emily Spray-Keating, wo sich Lap Steel und Akustikgitarre dazu einfinden und die Hammond dezent dazu klagt, ist aller Ehren wert.

Matt Keating hat mit "Wrong Way Home" ein Album produziert, das einige Anläufe braucht, um vom Naja-ganz-nett-Modus zum Oh-doch-ein-paar-interessante Songs-Status zu wechseln und belegt dies auch prompt beim Factory Floor, einer hübschen Folkpop-Gemme, die mit zarter Harp und der Duettstimme Emile Sprays durchaus zu überzeugen weiß.

Michael Masuch, 17.03.2012

 

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