Masterplan

Novum Initium

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CD-Review

Reviewdatum: 20.06.2013
Jahr: 2013
Stil: Melodic Metal, Power Metal

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Redakteur(e):

Kay Markschies


Masterplan
Novum Initium, AFM Records, 2012
Rick AltziGesang
Roland GrapowGitarre
Jari KainulainenBass
Axel MackenrottKeyboards
Martin ŠkaroupkaDrums
Produziert von: Roland Grapow Länge: 51 Min 22 Sek Medium: CD
01. Per Aspera Ad Astra07. Pray On My Soul
02. The Game08. Earth Is Going Down
03. Keep Your Dream Alive09. Return From Avalon
04. Black Night Of Magic10. Through Your Eyes
05. Betrayal11. Novum Initium
06. No Escape

MASTERPLAN kommen nicht zur Ruhe. Nachdem Jørn Lande der Band ein zweites Mal den Rücken kehrte und auch Jan Eckert und Mike Terrana im letzten Jahr das Weite suchten, waren sage und schreibe 60% der Bandmitglieder zu ersetzen.
Mit Rick Altzi, Jari Kainulainen und Martin Škaroupka waren jedoch relativ schnell Musiker gefunden, die die notwendige Erfahrung (STRATOVARIUS / CRADLE OF FILTH / AT VANCE) mitbringen.

Auf den ersten Longplayer der neuformierten Hamburger Formation sollte man also gespannt sein, schließlich sind der Gesang und die Rhythmusfraktion in einer Band elementare Bereiche, die den Sound einer Band entscheidender beeinflussen können, als zum Beispiel ein Wechsel an der Gitarre oder den Keys.

Die ganz große Überraschung fällt jedoch aus, der Sound von "Novum Initium" ist zweifelsohne als MASTERPLAN-like zu identifizieren.
Rick Altzi fügt sich sehr gut in das Gefüge der Band ein, seine Stimme ist etwas rauer als Jørn Landes Stimme und insgesamt hat man den Eindruck, dass er bei den Höhen etwas mehr ans Limit gehen muss als sein norwegischer Vorgänger.
Die neuen Mitglieder an Bass und Schlagzeug sorgen für ein gutes Rhythmus-Basement, wobei die Double-Bass-Passagen zugenommen und die melodischen Parts eher abgenommen haben.

Dadurch wirkt das Album einerseits sehr tight, andererseits vermisst man ein wenig die musikalische Vielseitigkeit des Vorgängers "Time To Be King" oder des Erstlingswerks.
Auf "Novum Initium" wird es immer dann interessant, wenn sich die Hamburger vom Double-Bass-Gewitter lösen und in ruhigere oder symphonische Gefilde abdriften (Keep Your Dream Alive, Through Your Eyes, Novum Initium).
Einigen wenigen Songs fehlt - trotz guter Gitarrenriffs und Keyboard-Passagen - ein bisschen das zündende Moment. Vielleicht eine Tatsache, an der die deutsche Power Metal-Szene derzeit sowieso etwas krankt.

So bleibt ein Album, das - bedingt durch die selbst zuvor sehr hochgelegte Latte - nicht vollends zu überzeugen vermag, aber immer noch eine sehr gute Melodic-/Power-Metal- Scheibe darstellt, die vor allen Dingen neugierig auf neue Taten des Fünfers macht, der in dieser Konstellation hoffentlich ein paar Jahre länger durchhalten wird.

Kay Markschies, 18.06.2013

 

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