Titel |
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01. Farther Along And Further In |
02. Its Ok To Feel Sad |
03. All Broken Hearts Break Differently |
04. Old-D-35 |
05. American Stooge |
06. Where The Beauty Is |
07. Nocturne |
08. Secret Keepers |
09. Asking For A Friend. |
10. Everybody`s Got Something |
11. Between the Dirt And The Stars |
Musiker | Instrument |
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Mary Chapin Carpenter | Vocals, Acoustic Guitar |
Ethan Johns | Drums, Guitar, Synth, Mandolin, Percussion |
Duke Levin | 12 String Guitar, Electric Guitar |
Luke Levine | Electric Guitar |
Nick Pini | Bass, Double Bass, Synth |
Matt Rollins | Organ, Percussion |
"The Dirt And The Stars" , Mary Chapin Carpenters 16. Album kommt wie eine gute Freundin daher, die man mal wieder gerne sieht und dich mit ihrer vertrauten Altstimme sofort am Wickel hat. Und musikalisch übernimmt sie sofort die Regie in deinem Kopf, wenn sie spartanisch, mit kleinen Pianotupfern und Mandoline Farther Along And Further In anstimmt, bist du schon ganz weit drin im Kopfkino des mittleren Westens.
Für die melancholische Note des Albums, die sich durch den größten Teil des Albums zieht, ist neben Carpenter auch Produzent Ethan Johns am Mischpult (Paul McCartney, Kings Of Leon etc) verantwortlich und lässt All Broken Hearts Break Differently sehr eindrücklich Revue passieren.
Man entdeckt immer neue Feinheiten in den vielschichtigen Songs, seien die Songs wie Old D-35 ganz filigran instrumentiert oder das knackig dahergroovende American Stooge, das ganz im Sinne eines Bob Segers daherkommt.
Und so entspannt, mit Jazz-Besen und etwas Percussion und sacht angeschlagener Akustikgitarre, kann die 5-fache Grammy Gewinnerin mit ihrer charakteristisch einprägsamen Stimme und detailverliebten Songs wie Where The Beauty Is das Publikum für sich einnehmen.
Aber auch eine Chapin Carpenter weiß, dass musikalischer Anspruch und Airplay-Charts in den Songs mitunter gleichermaßen wichtig sind und haut mit dem semi-akustischen Secret Keepers gleich mal eine Nummer raus, die in den Alt. Country, Songwriter Playlists eine gute Figur machen dürfte.
Und wer so souverän die Fäden in der Hand hat, kann auch mal mit Gitarrist Luke Levin und dem finalen Titelsong einen schönen Gitarrenkracher aus dem Ärmel zaubern, um ein rundum richtig gutes Americana-Album würdig zu beenden.