Manic Street Preachers

Postcards From A Young Man

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 19.09.2010
Jahr: 2010
Stil: Rock, Pop

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Manic Street Preachers
Postcards From A Young Man, Sony Music, 2010
James Dean BradfieldVocals, Guitars, Mandola
Sean MooreDrums, Percussion, Trumpet
Nicky WireBass, Rhythmn Guitar, Vocals
Guests:
Loz WilliamsPiano, Hammond Organ, Mellotron
Nick NaysmithPiano, Hammond Organ
Ian McCullochVocals
Duff McKaganBass
John CaleKeyboards
Produziert von: Dave Eringa, Loz Williams & Manic Street Preachers Länge: 43 Min 41 Sek Medium: CD
01. (It's Not War) Just The End Of Love07. Golden Platitudes
02. Postcards From A Young Man08. I Think I Found It
03. Some Kind Of Nothingness09. A Billion Balconies Facing The Sun
04. The Descent (Pages 1 & 2)10. All We Make Is Entertainment
05. Hazelton Avenue11. The Future Has Been Here 4 Ever
06. Auto-Intoxication12. Don't Be Evil

Eine Zeit lang klagte wohl kaum ein Streicher in Wales über Arbeitslosigkeit, denn scheinbar versammelten sich alle walisischen Violinisten/innen auf dem neuen Album der MANIC STREET PREACHERS. Ein Treppenwitz? "Postcards From A Young Man" strotzt jedenfalls nur so vor üppigen Streicherarrangements, die vordergründig drohen, die Arrangements zuzukleistern, sich aber letztlich doch als wundervolles, stilbildendes Mittel herausschälen.

MANIC STREET PREACHERS' neue Langrille basiert auf straighten Pop-/Rocksongs, die im allerbesten Mainstreamsinne komponiert und entworfen und auf Radiokompatibilität ausgerichtet wurden. Nicht umsonst redet die Band von ihrem "One last shot at mass communication". Das klingt doch alles wieder recht zielstrebig nach den guten alten Neunziger Jahren, als die Manics zumindest in England zu einem Massenphänomen wurden.

Die zeitweilig doch recht wuchtige Opulenz der Arrangements schmälert in keinster Weise den Genuss des Albums. Hier reiht sich quasi ein Hit an den nächsten. Die geschmeidigen Hooklines werden üblicherweise von James Dean Bradfields charakterstarker und unverwechselbaren Stimme getragen, die seit jeher eine Menge Pluspunkte auf sich vereint. Die Manics bedienen sich geschickt traditioneller Hitsongmuster, die sie auf ihre ureigene Art und Weise zu einen stimmigen Mix verrühren. Wenn man möchte, kann man durchaus kleine Prisen altehrwürdiger Brit-Ikonen wie BEATLES, QUEEN, THE WHO oder David Bowie herausfiltern.
In Sachen Massen-Appeal dürfte dieser süffige Melodienreigen einen eher ideenlos dahindümpelnden Kollegen wie z.B. Robbie Williams absolut neidisch machen. Es wäre sicherlich nicht verwunderlich, wenn die MANIC STREET PREACHERS mit "Postcards From A Young Man" in den nächsten Wochen die Britischen Albumcharts gehörig aufmischten. Mit diesem schwer sympathischen Werk verfügen die drei Waliser jedenfalls über einen Schlüssel, der ihnen die Türen zu einem weiteren großen Verkaufserfolg weit öffnen sollte. Ganz im Sinne eines ihrer Songtitel: All we make is entertainment.

Frank Ipach, 18.09.2010

 

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