Mangoo

Neverland

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 24.06.2012
Jahr: 2012
Stil: Space-/Stoner Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Mangoo
Neverland, Small Stone Records, 2012
PicklesGuitar & Vocals
IgorBass & Vocals
MattarnGuitar & Backing Vocals
NickeKeyboards & Backing Vocals
TeemuDrums
Produziert von: Mangoo Länge: 60 Min 55 Sek Medium: CD
01. Intro08. You, Robot
02. Nerverland09. Moom
03. Deathmint10. Painted Black
04. Diamond In The Rough11. Hooks
05. You12. Home
06. Lose Yourself13. Datzun
07. Interlude

Zuerst war ich ja ein wenig skeptisch bei den finnischen MANGOO. Der erste Eindruck war: Hier bastelt sich eine Band ihren ersten Longplayer aus ein paar coolen Bausteinen wie Psychedelic Rock, ein wenig Kraut, Space Rock und Stoner zusammen, ohne dass daraus eine richtige Einheit entstehen würde. Aber mit mehrmaligem Hören findet man sich zusehends in der leicht schrägen Welt von MANGOO zurecht und kann dann auch den einen oder anderen Ausrutscher verzeihen (so wie die albernen Keyboard-Sounds bei Diamond In The Rough, die ein gutes Stück der dreckigen Atmosphäre kosten).

Ja, so allmählich schälen sich nach dem zweiten und dritten Hören sogar richtig funkelnde Rohdiamanten heraus, wie das ausladende, an die frühen MONSTER MAGNET erinnernde Titelstück Neverland, das schön bluesig angehauchte Hooks oder das knarzige Stonermonument Datzun. Doch, in guten Momenten sind die Jungs um Frontmann Pickles wirklich eine Macht, was auch die energisch losbretternden Stücke Lose Yourself oder You, Robot beweisen. Aber auch in ruhigeren Sphären fühlt man sich durchaus wohl, man höre nur Painted Black.

Letztlich macht das Album dann doch mehr als Laune und entpuppt sich als eine Mischung aus groovendem Stonerrock im Schweden-Stil (also a la GALAXY SAFARI, STONEWALL NOISE ORCHESTRA oder TRUCKFIGHTERS) und leicht abgespaceten Trips. Warum also nicht auch mal zu den Finnen greifen, um eine vernünftige Portion Heavy Psychedelia abzubekommen?

Ralf Stierlen, 18.06.2012

 

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