MAN The Welsh Connection, Esoteric Recordings/Cherry Red Records, 2013 |
The Original Album: | ||||
Micky Jones | Guitar, Vocals | |||
Deke Leonard | Guitar, Vocals | |||
Phil Ryan | Keyboards, Vocals | |||
John McKenzie | Bass | |||
Terry Williams | Drums | |||
Live at The Keystone, Berkeley, California on 9th August 1976: | ||||
Micky Jones | Guitar, Vocals | |||
Deke Leonard | Guitar, Vocals | |||
Phil Ryan | Keyboards, Vocals | |||
John McKenzie | Bass | |||
Terry Williams | Drums | |||
With: | ||||
John Cipollina | Guitar on Tracks 06, 07, 08 & 09 (CD 2) | |||
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CD 1 (73 Min 17 Sek). | ||||
The Original Album: | ||||
01. The Ride And The View | 05. Something Is Happening | |||
02. Out Of Your Head | 06. Car Toon | |||
03. Love Can Find A Way | 07. Born With A Future | |||
04. The Welsh Connection | Bonus Track: | |||
08. I'm A Love Taker (B-Side of Single) | ||||
Live at The Keystone, Berkeley, California on 9th August 1976: | ||||
09. Let The Good Times Roll | 12. The Welsh Connection | |||
10. 7171 551 | 13. Something Is Happening | |||
11. Hard Way To Die | ||||
CD 2 (72 Min 16 Sek): | ||||
01. The Ride And The View | 06. Babe, I'm Gonna Leave You | |||
02. Out Of Your Head | 07. A Hard Way To Live | |||
03. Born With A Future | 08. Romain | |||
04. C'mon | 09. Bananas | |||
05. Many Are Called, But Few Get Up | ||||
Anno 1976 erschien mit “The Welsh Connection“ ein Studioalbum der walisischen Gruppe MAN. Vor kurzem gaben Cherry Red Records über ihr Unterlabel Esoteric Recordings eine remasterte und erheblich aufgestockte Version davon heraus.
CD 1 bietet zunächst das vielbeachtete und hoch gelobte Originalalbum mit I’m A Love Taker, der B-Seite einer Single, als Bonus Track. Zu hören bekommt man, von einer gerade veränderten Besetzung eingespielten, progressiv angehauchten, sehr melodiösen, groovenden Rock und Pop inklusive Rhythm & Blues- und Country-Anleihen. Den restlichen Speicherplatz der Disc beansprucht der erste Teil eines Live-Dokumentes vom 9. August 1976 aus dem Club ’The Keystone’ im kalifornischen Berkeley für sich.
CD 2 vervollständigt den Mitschnitt des Konzertes in Berkeley. Hier, wie bereits bei den Songs der ersten Scheibe, stand die Truppe auf der Bühne, die schon im Studio bei “The Welsh Connection“ zugange war. Für die letzten vier Nummern griff dann noch John Cipollina von der US-amerikanischen Formation QUICKSILVER MESSENGER SERVICE unterstützend in die Gitarrensaiten. Bei der Zusammenstellung der Titelliste für den Gig berücksichtigte man auch The Ride And The View (“The Welsh Connection“), C’mon, Many Are Called, But Few Get Up, A Hard Way To Live, Romain und Bananas, die entweder schon MAN-Live-Klassiker waren oder noch dazu werden sollten.
Auffällig ist, dass die Waliser bei ihrem Auftritt wesentlich rockiger und härter zur Sache kamen, als bei den Studioaufnahmen. Sie ließen es in Form von Noise-Attacken und psychedelischen Passagen so richtig krachen. Einige Stücke dehnten sie extrem, wie C’mon mit etwa siebzehn, oder Many Are Called, But Few Get Up und Bananas mit jeweils circa zehn Minuten Spieldauer.
Die Klangqualität der Studio Tracks ist, trotz der digitalen Überarbeitung der Masterbänder, nicht optimal. Auch das Kalifornien-Gastspiel hört sich nicht überwältigend an. Über weite Strecken spürt man kaum etwas von Konzertatmosphäre.
Die beiden Scheiben stecken in einem schicken Digipack, der zudem die originalen Sleeve Notes sowie ein Booklet mit bisher unveröffentlichten Bildern und umfassenden Anmerkungen von Michael Heatley enthält.
Diese Neuausgabe von “The Welsh Connection“ ist, trotz der leichten Abstriche beim Sound, aufgrund ihres Umfanges, der Gestaltung und Ausstattung eine durchaus geldwerte Anschaffung. Und das nicht nur für MAN-Jünger.