Maier

Im Wilden Leben

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 14.07.2013
Jahr: 2013
Stil: Deutsch Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Maier
Im Wilden Leben, Sonic Revolution, 2013
Ralf MaierVocals, Guitar, Keyboards & Bass
Stefanie KauschkeVocals
Achim WehrmannBass & Tin Whistle
Elke HoltschuppenPercussion
Lioba MoriaBacking Vocals
Charly T.Drums & Percussion
Produziert von: Ralf Maier Länge: 56 Min 24 Sek Medium: CD
01. Das Dach brennt08. Eine Nacht für ein Leben
02. Anna09. Die süßeste Frau der Welt
03. Im wilden Leben10. Mein Mädchen ist verrückt
04. Bau ein Boot daraus11. Nur der Mond
05. Der Kaffee, den wir nie tranken12. Sommer in der Stadt
06. Besserer Planet13. DADGAD
07. Ein perfekter Moment

Bisher war Ralf Maier eher ein Mann der zweiten Reihe, er hat Songs geschrieben für die SÖHNE MANNHEIMS oder für HERBERT GRÖNEMEYER und war Autor, Texter und Komponist für Edo Zanki. Nun segelt er erstmals unter eigener Flagge, wobei es auf seinem ersten Soloalbum gar nicht so wild zugeht, wie der Titel anzudeuten scheint.

Vielmehr sind hier eher dezente, zurückgenommene Klänge im Grenzbereich zwischen Rock und Pop zu hören, wobei zu spüren ist, dass hier einer schon ein ganzes Weilchen dabei ist und doch auch etwas mitzuteilen hat, sowohl textlich als auch musikalisch, ohne sich aufspielen zu wollen. Songs wie Im wilden Leben, Bau ein Boot daraus oder Sommer in der Stadt wissen durch Wärme, Ausstrahlung und Tiefgang zu gefallen. Auch wenn nicht alles zündet, sehr vieles hier ist gut gelungen, mit sympathischem Understatement und einer gewissen Reife versehen, poetisch und eigenwillig, dabei entgegen den Zeitgeist und dennoch für jeden nachvollziehbar und von hohem Wiedererkennungswert (gerade auch textlich).

Eine mehr als solide Duftnote, die MAIER hier hinterlassen hat und die jedem Liebhaber anspruchsvollen Deutschrocks gefallen dürfte, zumal hier nicht nach den Charts und dem schnellen kommerziellen Erfolg geschielt wird, sondern Musik um des Musikmachens gespielt wird. Dazu kommt die zwar nicht sehr markante, aber angenehme Stimme, so dass man ein Reinhören in dieses Album auf keinen Fall bereuen wird.

Ralf Stierlen, 09.07.2013

 

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