Magnum

Wings Of Heaven Live

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 06.02.2008
Jahr: 2008

Links:

Magnum Homepage

Magnum @ facebook

Magnum @ twitter



Redakteur(e):

Ralf Frank


Wings Of Heaven Live, Steamhammer/SPV, 2008
Bob Catley Vocals
Tony Clarkin Guitars, Vocals
Mark Stanway Keyboards
Al Barrow Bass, Vocals
Jimmy Copley Drums
Produziert von: Tony Clarkin Länge: 116 Min 32 Sek Medium: D-CD
CD 1
01. When We Were Younger06. Dragons Are Real
02. Back Street Kid07. All Englands Eyes
03. Out Of The Shadows08. Vigilante
04. Like Brothers We Stand09. Kingdom Of Madness
05. How Far Jerusalem
CD 2
01. Intro06. It Must Have Been Love
02. Days Of No Trust07. Different Worlds
03. Wild Swan08. Pray For The Day
04. Start Talking Love09. Don't Wake The Lion
05. One Step Away10. Sacred Hour

As Time Goes By!

Als MAGNUM 1985 mit "On A Storyteller's Night" ihren großen Wurf landeten, wussten viele Fans gar nicht, dass es die Band da schon seit 1972 gab.
Die Band befand sich auf dem Höhepunkt ihres Schaffens, hatte bereits mit den Vorgängeralben "Chase The Dragon" (1982) und "The Eleventh Hour" (1983) respektable Erfolge feiern können und sollte sich mit den beiden Folgealben "Vigilante" (1986) und insbesondere "Wings Of Heaven" (1988) in die 'Rock History Hall Of Fame' katapultieren.
"Wings Of Heaven" bekam eine Goldene Schallplatte und rangierte in Großbritannien sogar bis unter die Top 10, kurzfristig sogar auf Platz 2. Die Songs Days Of No Trust, Start Talking Love und It Must Have Been Love wurden als Singles ausgekoppelt und schafften es unter die Top 40.

Nun, dies ist jetzt bereits auch schon wieder zwanzig Jahre her und quasi zum Jubiläum erscheint dieses Jahr das komplette Album als Live-Mitschnitt aus ihrer letztjährigen Englandtournee (VÖ: Deutschland 22.2., Europa 25.2., USA April 2008), als Doppel-CD "Wings Of Heaven Live".
Ähnliches durfte ich ja bereits 2005 erleben, als MAGNUM zum Zwanzigjährigen das komplette "Storyteller's" in der Zeche Bochum live zum Besten gaben, mittlerweile also fast schon eine lieb gewonnene Tradition.

Wie damals in Bochum besteht der Gig aus zwei, jeweils fast einstündigen Teilen, die sich auch so auf die beiden CDs verteilen.
Teil 1 umfasst dabei eine Art Best of.. quer durch alle Schaffensphasen der Band wie z. B. How Far Jerusalem, Vigilante, Kingdom Of Madness oder All Englands Eyes, aber auch die neueren Songs When We Were Younger, Out Of The Shadows, Dragons Are Real und Like Brothers We Stand ihres aktuellen Albums "Princess Alice & the Broken Arrow", welches von Kollege Ruland in seiner CD-Review bereits gebührend gewürdigt und fast schon in den Stand einer "Storyteller's" erhoben wurde.

Teil 2 beinhaltet dann das komplette "Wings Of Heaven" Album in chronologischer Reihenfolge in einer mitreißenden Live-Performance, eingeleitet durch ein kurzes Keyboard-Intro und als Zugabe zum Schluss noch passend mit dem Klassiker Sacred Hour abgerundet.
Die Songs werden durch die Bank von Gitarrist Tony Clarkin etwas härter interpretiert, was mir persönlich sehr gut gefällt und wie es meiner Meinung nach live auch sein sollte. Bob Catley ist ganz passabel bei Stimme, obwohl das Lungenvolumen in den schwierigen Parts nicht immer ganz ausreicht, zum Glück steht ihm in diesen Passagen das Publikum hilfreich zur Seite, welches jeden Refrain und Hooklines voluminös begleitet und sich auch sonst nicht lange bitten lässt und ansonsten vermag er kleinere Schwächen problemlos durch seine Routine auszugleichen. Keyboarder Mark Stanway steuert dazu den typischen MAGNUM-Klangteppich bei und die Rhythmussektion um Drummer Jimmy Copley und Bassmann Alan Barrow sorgt für den nötigen Drive, sodass auch die epischen, tragenden Stücke hier recht rockig 'rüberkommen.

Fazit: eine rundherum gelungene Angelegenheit, nicht nur für MAGNUM Fans.

P.S.: Wenn man nicht genauer hinsieht, fragt man sich, was soll denn der Cowboy-Stiefel auf dem Cover, oder?
In diesem Sinne.

Ralf Frank, 06.02.2008

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music