Magick Touch

Heads Have Got To Rock´n´Roll

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 26.06.2020
Jahr: 2020
Stil: Hard Rock
Spiellänge: 43:13
Produzent: Magick Touch

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Plattenfirma: Edged Circle

Promotion: Gordeon Music


Redakteur(e):

Marc Langels


s. weitere Künstler zum Review:

Alice Cooper

Great White

KISS

Thin Lizzy

Titel
01. This Isn‘t Your First Rodeo
02. Wachman‘s Requiem
03. To The Limit
04. Love Is A Heart Disease
05. Ready For The Quake
 
06. Bad Decisions
07. Phantom Friend
08. Waiting For The Parasites
09. Daggers Dance
10. Doomsday I‘m In Love
Musiker Instrument
HK Rein Gesang & Gitarre
Christer Ottesen Gesang & Bass
Bard Norwick Schlagzeug

Wahrscheinlich hat jeder Musikfreund mindestens eine dieser (noch) unbekannten Bands, bei denen er später einmal behaupten kann (und wird), dass er sie schon vom Anfang ihrer Karriere an gekannt und unterstützt hat. Eine dieser Bands sind für mich definitiv MAGICK TOUCH aus Norwegen. Das Trio aus Bergen mischt mit seinem treibenden Hard Rock seit dem Debüt-Album “Electrick Sorcery“ im Jahr 2015 meine Playlist ordentlich auf und spätestens seit dem zweiten Werk “Blades, Chains, Whips & Fire“ gehören sie in die oben eingeführte Kategorie. Keine Frage also, dass die Veröffentlichung von “Heads Have Got To Rock ‘n‘ Roll“ von meiner Seite aus heiß erwartet wurde.

(Foto: Stephen Boxshall)

Und HK Rein (Gesang & Gitarre), Christer Ottesen (Gesang & Bass) und Bard Norwick (Schlagzeug) enttäuschen hier die hoch angesetzten Erwartungen nicht. Schon das Riff des Openers, This Isn‘t Your First Rodeo, sorgt für Schwung in den alten Nackenknochen. Hier weht von Anfang an ein nostalgischer Rock-Wind durch die Songs, denn MAGICK TOUCH stehen halt auf die Großen der 1970er Jahre wie THIN LIZZY, Alice Cooper, KISS und eine Prise von LED ZEPPELIN beigemischt – das Ganze dann gut durchgerifft und weichgeklopft und mit Leidenschaft vorgetragen, wird wohl kaum ein Rocker hierbei ruhig sitzen bleiben können. Und beim Sound des Openers braucht es wirklich nicht viel Fantasie, um vor dem geistigen Auge Phil Lynott zu sehen, so nah liegt auch der Gesangsvortrag an dem irischen Rock-Gott. Das gilt dann später auch für Bad Decisions, das in die gleiche musikalische Kerbe schlägt.

To The Limit ist ein lässiger Riff-Rocker mit einer KISS-Party-Hymnen-Melodie, Love Is A Heart Disease hingegen erinnert mehr an einen modernen Alice Cooper-Songs – und auch der Text könnte, ebenso wie der Gesang, vom Schock-Rock-Großmeister selbst stammen. Und dann folgt da noch ein Blues-Rocker im GREAT WHITE-Stil in Form von Ready For The Quake. Phantom Friend aber hat einen leicht düster-dreckigen Unterton, der eher in Richtung von etwa CORROSION OF CONFORMITY geht und damit eine ganz andere Ausrichtung als der Rest des Albums. Auch der Dagger‘s Dance erinnert mich etwas an KISS, aber eher an die 80er Jahre-Besetzung zu “Lick It Up“-Zeiten. Und natürlich muss man bei Doomsday I‘m In Love erstmal an die 90er Jahre-Nummer Friday I‘m In Love von THE CURE denken, aber da enden dann auch schon die Gemeinsamkeiten. Vielmehr wird hier noch mal düster gerockt, mit einem ordentlichen BLACK SABBATH-Flair.

Bassist und Sänger Christer Ottesen wird von der Plattenfirma so zitiert, dass die Band für dieses Album neue Klangfarben in ihren Hard Rock-Palette integriert hat und dem kann man nur zustimmen. MAGICK TOUCH sind hier noch abwechslungsreicher als auf den Vorgängern und die Nummern bleiben sogar noch schneller ind en Ohren der Hörer hängen. Wer seinen Hard Rock gerne von den hier weiter oben genannten Bands hört, der sollte auch dieser Band eine Chance geben – er wird es wohl kaum bereuen.

 

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