Magica

Dark Diary

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 22.08.2010
Jahr: 2010
Stil: Symphonic Metal

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Magica
Dark Diary, AFM Records, 2010
Vali ZechiuBass
Ana MladinoviciVocals
Bogdan CosteaGuitars
6FingersKeyboards
Cristi BarlaDrums
Produziert von: Magica Länge: 42 Min 50 Sek Medium: CD
01. Anywhere But Home07. On The Side Of Evil
02. Tonight08. My Kin, My Enemy
03. Never Like You09. Used To Be An Angel
04. Wait For Me10. We Are Horde
05. Need11. Dear Diary
06. Release My Demons

MAGICA haben ein dezentes aber nicht zu unterschätzendes Problem. Mit ihrem melodischen Powermetal, orchestralen Arrangements und einer hübsch anzuschauenden Frontsirene ist man anno 2010 erst mal nur noch eine Band unter vielen.

Zudem ist "Dark Diary" bereits das fünfte Album der Rumänen und irgendwie haben es die bisherigen Veröffentlichungen allesamt versäumt einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Zu mehr als einem Insider-Tipp hat es bislang nicht gereicht und zwischen der Formation und den Female fronted-Topacts der Szene scheinen hinsichtlich der Popularität Welten zu liegen. Daran dürfte sich auch mit der jüngsten Veröffentlichung nichts ändern.

Klar ist aber auch: Wäre 'Dark Diary' anstelle des ersten oder zweiten NIGHTWISH-Albums erscheinen, dann könnten die Rumänen heute ganz weit vorne mit dabei sein. Bei Stücken wie Anywhere But Home oder Never Like You geben sich MAGICA erdiger und metallischer als die finnischen Trendsetter und orientieren sich mehr an EDENBRIDGE. Wait For Me erinnert aufgrund seiner ausgefeilten Gesangslinien dagegen an WITHIN TEMPTATION.

Handwerklich ist das alles sauber gemacht, das Songwriting geht okay, ohne allerdings dem Bandnamen gerecht zu werden und mit den ganz großen magischen Momenten aufzuwarten. Tja, und spätestens jetzt beißt sich die Katze in den Schwanz. Der erbittertste Feind des Guten ist der Bessere und so gut MAGICA auch sind, man findet schnell einige, gegen die sie verdammt alt aussehen.

Genreliebhaber sollten die Band einfach mal antesten und ihnen damit eine Chance geben. Vielleicht springt der Funke ja doch über. In Zeiten klammer Kassen dürften in der Regel jedoch andere Veröffentlichungen den Zuschlag bekommen.

Martin Schneider, 22.08.2010

 

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