Lynyrd Skynyrd

Last Of A Dyin' Breed

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 26.08.2012
Jahr: 2012
Stil: Southern Rock

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Redakteur(e):

Nachgehakt

Marc Langels

Christian Gerecht

Frank Ipach

Epi Schmidt

Ralf Frank


Lynyrd Skynyrd
Last Of A Dyin' Breed, Roadrunner Records, 2012
Johnny Van ZantGesang
Gary RossingtonGitarre
Mark MatejkaGitarre
Ricky MedlockeGitarre
Robert KearnsBass
Peter KeysKeyboards
Michael CartelloneSchlagzeug
Produziert von: Bob Marlette Länge: 49 Min 16 Sek Medium: CD
01. Last Of A Dyin' Breed07. Something To Live For
02. One Day At A Time08. Life's Twisted
03. Homegrown09. Nothing Comes Easy
04. Ready To Fly10. Honey Hole
05. Mississippi Blood11. Start Livin' Life Again
06. Good Teacher

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In fast jeder Musikrichtung gibt es eine Band, die quasi exemplarisch für das Genre stehen könnte: LED ZEPPELIN im Bereich Hard Rock, BLACK SABBATH für den Heavy Metal, im Bereich Southern Rock können das wohl nur LYNYRD SKYNYRD sein. Keine andere Band hat ihr jeweiliges Genre anhaltender und prägender gestaltet. “Sweet Home Alabama“ ist der prototypische Southern Rock-Song und beinhaltet alle Markenzeichen des Genres.

Die Karriere der Band war sicherlich genau so reich an Tragödien wie an sensationellen Erfolgen, viele der Band-Mitglieder haben ihr Renten-Alter – so sie es denn in Anspruch genommen hätten – nicht erreicht. Aber sie haben sich nie unterkriegen lassen und sind heute zumindest nach eigener Schätzung die letzten einer aussterbenden Art.

Diesen Titel trägt das aktuelle Werk des Septetts: “Last Of A Dyin’ Breed“. Darauf knüpft die Band an ihr 2009er Opus “God & Guns“ an. Moderner Sound aber klassische Elemente, sprich direkt mal eine Slide-Gitarre zum Auftakt und ein traditioneller LYNYRD SKYNYRD-Song, der Lust darauf macht, im Auto den Highway entlang zu düsen, eine „Southern Belle“ auf dem Beifahrersitz und ein kühles Bier in der Hand. Da LYNYRD SKYNYRD ja zu den Urvätern und „Erfindern“ des Genres zählen braucht ihnen auch niemand zu erzählen, wie man solche Songs verfasst, das haben sie in ihrer DNA.

Nach diesem lockeren Rocker zum Auftakt, schlagen die Hauptsongwriter Johnny Van Zant, Gary Rossington und Rickey Medlocke direkt hinterher mit One Day At A Time und Homegrown zwei Mal in die gleiche Kerbe, auch wenn mir das letztere Stück von der Atmosphäre und dem Riffing manchmal ein wenig zu sehr nach NICKELBACK klingt. Aber umso strahlender erscheint dann die erhabene, wenn auch nicht ganz kitschfreie Ballade Ready To Fly.

Mein persönlicher Favorit sind jedoch das recht kurze aber ungemein abwechslungsreiche Mississippi Blood und das leicht angefunkte dabei aber unglaublich treibende Good Teacher. Danach fällt das Niveau der Kompositionen leider etwas – aber doch spürbar – ab. So könnte Something To Live For auch das Pendant zu POISONs Something To Believe In sein, so ähnlich sind sich Stimmung, Aufbau und Melodieführung. Das ist natürlich etwas, was einer Band wie LYNYRD SKYNYRD nicht passieren darf. Ansonsten kommen noch Plagiatsvorwürfe noch dazu von POISON auf. Dass ausgerechnet bei diesem Song auch noch die Hilfe von JOHN 5 und Bob Marlette als Co-Songwriter in Anspruch genommen wurde. Zum Glück schafft es die Band aber trotzdem immer auch bei schwächeren Stücken ein ansehnliches, beziehungsweise hier hörbares Niveau zu halten und nicht zu unterschreiten.

Insgesamt ist “Last Of A Dyin’ Breed“ dann auch wieder ein solides Album der Southern Rock-Helden geworden. Übrigens lohnt sich hier der Griff zur Limited Edition mit gleich vier wirklich gelungenen Bonus-Stücken, die das Album durchaus aufwerten. Trotzdem gefiel mir das vergangene Album “God & Guns“ doch ein Stück weit besser. Die Songs waren zwingender, die Melodien eingängiger, das gesamte Paket einfach besser. Trotzdem ist “Last Of A Dyin’ Breed“ wieder ein gutes Album geworden.

Dabei stellt sich lediglich die Frage: Sind LYNYRD SKYNYRD wirklich die letzten ihrer Art, die “Last Of A Dyin’ Breed”? Und was ist dann mit Bands wie etwa BLACK STONE CHERRY? Sicher, dem Southern Rock ging es bestimmt schon einmal besser, aber die Fans der Musikrichtung können sich auf ihre Ikonen der Südstaaten verlassen. Zumal sie ihnen genau das geben, was echte Southern Rock-Fans eben hören wollen. Keine allzu großen Experimente, nur ehrliche, handgemachte Musik mit viel Flair.

Marc Langels, 24.08.2012

Der Herr im Himmel wollte es, dass mein Schluss-Orakel bei LYNYRD SKYNYRDs "Gods & Guns" eine positive Wendung nahm und wir/ich wieder die Ehre haben ein neues Album der alten Südstaaten-Recken zu besprechen.
Vermutlich werden wieder einmal die üblichen Phrasen gedroschen und über Menschen geurteilt, deren Habitus man allenfalls vom Badeurlaub in Florida zu beurteilen meint...
...doch zeigt Johnny Van Zant diesmal all seinen Kritikern was 'ne Harke ist, verzichtet durch die Bank auf seine unglaublich skandalösen, nicht hinnehmbaren politischen Statements und beugt sich endlich den diesbezüglich immer fleißigen deutschsprachigen Einwänden...
Hammer, oder?! ;-)
Zudem geistert LYN SKYNs knallhartes Last Of A Dyin' Breed schon seit ein paar Wochen durchs weltweite Netz, so dass die Erwartungen an das neue Album fast schon spürbar und weitaus höher als bei "God & Guns" waren. Um es kurz vorwegzunehmen: "Last Of A Dyin' Breed" hält sowohl "G&G" als auch der sehr guten "Edge Of Forever" stand - mit der Ausnahme, dass sich Johnny Van Zants Stimme zwischen der "Edge..." und 2012 wirklich ungemein positiv entwickelt hat!

"Last Of A Dyin' Breed" startet mit dem Titelsong und einer mörderischen Slide, die sich unwiderstehlich im Ohr verbeißt. Auch der zweite Song, One Day At A Time, für mich die heimliche Nummer 1 des Albums, bleibt sofort und für immer im Gehörgang. Wird durch brennende Gitarren, knorrigem Groove, fantastischer Hook und wirklich wunderschönen Backing Vocals geadelt. Irgendwann kommt für jeden der letzte Gang, kaum eine Band auf unserer Erdkartoffel weiß das besser als LYNYRD SKYNYRD und nur ganz wenigen Musikern gelingt es, diesen unvorhersehbaren wie unvorstellbaren Weg in solch einen Song zu packen. Hut ab!!
Damit könnte ich mein Review im Grunde genommen auch schon beenden. Die Scheibe könnt ihr blind kaufen, Folks!

Nein, ein bisschen mehr dürft ihr, liebe Leser, schon noch erfahren:
Da sind z.B. noch die schwül-drückenden, groovigen Nummern Homegrown und Mississippi Blood, vor allem aber die entsetzlich schöne Ballade Ready To Fly, die den Sänger ans Bett der sterbenden Mutter ruft und den Hörer mit trockenem Hals zurück lässt.
Schneidende Gitarren prägen Good Teacher, das ich, trotz aller Schärfe, als nicht ganz so prickelnd werte (was der Freude über das Album keinen Abbruch tun soll). Im Übrigen glänzt "Last Of A Dyin' Breed" mit wirklich klasse Gitarrenfiguren; Rossington und Medlocke ziehen teilweise ganz neue Register!
Bei Something To Live For schaltet die Band wieder einen Gang zurück. Eine Ballade im Stil der neuen LYNYRD SKYNYRD. Nicht ganz mit dem Tiefgang von Simple Man oder All I Can Do Is Write About It, aber handwerklich perfekt und ganz sicher auch berührend!

Mit dem erstklassigen, erdig-rauen Life's Twistet gelingt LYN SKYN neben dem Titelsong und One Day At A Time einmal mehr ein perfektes Dreigestirn - Orions Gürtel, Sonne und Nebensonnen oder die heilige Dreifaltigkeit der "Last Of A Dyin' Breed". Sucht es euch aus!
Richtig hart donnert Nothing Comes Easy aus den Boxen. Eine Nummer, wie wir sie seit der "Edge Of Forever" nicht mehr hatten. Fantastische Triple Leads inklusive!
Zuletzt stockt der Atem noch ein viertes Mal: Honey Hole (bzw. Gary Rossington) zitiert tatsächlich den Free Bird der Artwork. Eine Halb-Ballade die mächtig am eben genannten Dreigestirn kratzt und mir die Worte ausgehen lässt, was nach der allmächtigen Trinität wohl noch folgen könnte...
Sag' bloß keiner die vier Ringe aus Ingolstadt...!
Mitten ins Delta Mississippi verschlägt uns zuletzt noch Start Livin' Life Again. Ein einfacher, aber dafür umso schönerer Song. Die herrliche Dobro erinnert an BUKKA WHITE (oder Curtis Loew), Johnny Van Zant singt einmal mehr ungemein gefühlvoll, die Band hält sich distinguiert zurück; ein Ausklang nach Maß - eine ganz großartige CD!
Was mich aber am meisten berührt, ist Johnny Van Zants Stimme. Nie war sie so gut und eindringlich, so sehr an seinen großen Bruder Ronnie erinnernd, wie hier!

"Die Letzten einer aussterbenden Gattung" haben erneut ein deutliches Lebenszeichen von sich gegeben. Und wenn ich mich zuletzt doch wiederhole: "Last Of A Dyin' Breed" könnt ihr blind kaufen! Geb' euch zwei, nein, drei Jahre Garantie darauf! Dann hoffen wir auf ein neues LYNYRD SKYNYRD Album.
Der "One Day At A Time" ist noch lange nicht erreicht!

Christian "Grisu" Gerecht, 23.08.2012

Misst man die neue LYNYRD SKYNYRD Scheibe an ihrem Vorgänger "God & Guns", die in der Rückschau gar nicht mal so schlecht war, übertrumpfen die Südstaatler ihr Songwriting-Niveau mit "Last Of A Dyin' Breed" doch deutlich um einige Punkte. Manche die-hard-Fans wünschen sich zwar immer noch die guten alten Siebziger Jahre zurück, doch glücklicherweise haben sich die Mannen um Rossington, Medlocke und Van Zant im Hier und Jetzt etabliert und tragen hie und da sogar ganz offensiv ihre Abkehr von uralten Zöpfen zur Schau, auch wenn sie rein textlich gerne sentimental und romantisch verkärt agieren.

Das massive und fette Soundkostüm eines Songs wie Homegrown wäre vor Jahren so nicht denkbar gewesen. Eine verkappte Bluesrock-Nummer wie das schwülstig stampfende Mississippi Blood könnte fast schon ins AEROSMITH-Repertoire passen. Good Teacher, ebenfalls mit durchsetzungsfähigen Bluesrock-Licks verziert, könnte auch von Kenny Wayne Shepherd oder Philip Sayce stammen. Sänge hier nicht Johnny van Zant, dessen Stimme deutlich an Charisma hinzu gewonnen hat, käme man möglicherweise gar nicht auf LYN SKYN.
Und, unter uns gesagt, klingt Life's Twisted gar nach WHITESNAKE? Nur eben überzeugender, weil van Zandt inzwischen besser singt als Gevatter Coverdale.

Insgesamt rockt das neue Album sehr amtlich und in weiten Teilen sogar verdammt überzeugend, geizt nicht mit zupackenden Riffs und kernigen Hooklines. Bemerkenswerte Ausfälle kann ich nicht ausmachen. Southern-Rock in Reinkultur ist "Last Of A Dyin' Breed" allerdings nicht. Das können dann die Jungspunde erledigen, die sich gerne auf die immer blühende LYNYRD SKYNYRD-Legende berufen.

Frank Ipach, 23.08.2012

Dinosaurier haben es schwer. Vor allem dann, wenn sie ihre Zeit überschritten haben. Und wenn man "die Letzten einer aussterbenden Rasse" ist, wie die angegraute Barbeque-Gesellschaft auf dem Rückcover der CD, wird’s nicht gerade leichter.
Naturgemäß wird es für eine Band, die gut 40 Jahre im Geschäft ist, immer von einer Seite die Vorwürfe der "Nicht-weiter-Entwicklung" und das Etikett der "ewig-Gestrigen" geben, während die Fundamentalisten jeden zu progressiven Ausflug als Grabschändung und Beschmutzung des Erbes geisseln werden.
Nun muss man im Falle LYNYRD SKYNYRD natürlich auch der Band den gewaltigen Vorwurf machen, dass sie es selbst verschuldet, hat eine eigenständige, zeitgemäße Band zu werden, denn obwohl Lead-Sänger Johnny Van Zant um Jahrzehnte länger am Mirko steht, als es sein Bruder und Südstaaten-Ikone Ronnie getan hat, setzt sich der Löwenanteil des Live-Sets immer noch aus Songs aus der Feder von Ronnie Van Zant zusammen. Mit schöner Regelmäßigkeit werden ein bis drei Songs des neuen Werks ins Programm genommen, um alsbald wieder aus jenem zu verschwinden.

So wird es letztlich auch mit - und endlich kommen wir dazu - dem neuesten Album und dessen Songs gehen. Neben Gary Rossington und Johnny Van Zant ist ja kaum noch einer dabei, der sich als Band-Verwandter betrachten darf, wenngleich Medlocke mittlerweile zum Inventar zählen dürfte.
Dass das dann nicht mehr viel mit dem Stil und Sound der Ursprungstruppe zu tun, kann man sich vorstellen. JVZ's Stimme kennt man natürlich und die Slide (wohl eher Medlocke als Rossington) kommt noch ein einigermaßen charakteristisch, aber es geht dann schon mehr Richtung moderner Mainstream-Rock, denn nach dem country-fizierten Swamp-Rock früherer Tage. Das kommt, wie in den ersten Songs, schon recht kernig und man kann sich gut vorstellen, dass man ein Konzert mit Last Of A Dyin' Breed und auch mit dem Stampfer One Day At A Time ganz gut in Fahrt kriegen kann. Danach wird’s mir aber zu beliebig, zu einfallslos... könnte genauso gut eine andere southern-orientierte Band sein. Dann finden sich da noch ein paar pathos-triefende Balladen, die man sich maximal auf einem Johnny Van Zant Soloalbum wünscht und vor denen man - hoffentlich - hierzulande im Konzert verschont bleibt. Solche Mainstream-Schleicher wie Ready To Fly und Something To Live For wären good ol' Ronnie schon allein textlich nicht über die Lippen gekommen.
Auf die Texte sollte man eh nicht so sehr achten, wenn man, wie ich, mit den Jahren etwas empfindlich manch amerikanischer Einstellung gegenüber geworden ist.

Mississippi Blood beginnt vielversprechend als Heavy-Delta-Blues, versinkt dann aber im Mainstream-Schlamm. Good Teacher versucht sich als fetziger Funk-Blues-Rock, aber der Refrain ist mir dann doch zu simpel. Life's Twisted gefällt mir noch einmal ganz gut, mit seinem treibenden Riff und den kurzen Twin-Guitar-Linien. Nothing Comes Easy stampft gleichfalls mit guter Power, verliert nur unterwegs etwas Dampf.
Was man mit dem Lagerfeuer-Pseudo-Blues Start Livin' Life Again anfangen soll, weiß wohl weder Band noch Zuhörer so genau. Aber der Song beschließt das Album und damit ein Album, welches - um mal beim beginnenden Bundesliga-Fußball zu bleiben - , ob der fehlenden Eigenständigkeit, im Spätwerk von LYNYRD SKYNYRD einen hinteren Mittelfeldplatz belegt. Die Champions-League ist damit weit weg, aber vor dem Abstieg ist man - gerade noch - gerettet.

Epi Schmidt, 25.08.2012

Nach dem musikalisch wie inhaltlich unsäglich banalen "God & Guns" konnte es eigentlich nur aufwärtsgehen und das kann man dem neuen Album auch tatsächlich attestieren, also Southern Rock, der sich auch das Attribut Rock verdienen will.
Der Titelsong geht ja auch gleich ganz gut ab, aber nach hinten raus schwächeln die vermeintlichen Rockriffs dann aber doch etwas und man merkt, das LS quer durch alle Southern Subgenres wildern um ja auch alle verbliebenen SR Fans unter einem Dach zu vereinen, vom lupenreinen ZZ TOP Groove (Homegrown) inkl. technischen Gimmicks, bis zum Dickey Betts Gedächtnis Lick.

Als vierten Track eine schmalzige Ballade mit Streichern und allem Pipapo nachzuschieben ist schon dreist, so was gehört ans Ende eines Album oder in das VAN ZANT Projekt, aber da sind die Grenzen mittlerweile ja mehr als fließend.
Allerdings geht es nicht unspannend weiter, z. B. Good Teacher rockt wie sau, bevor die nächste Country Ballade einen wieder runterbringt. In dem Rhythmus wechseln sich gute Füller, bessere Songs und Balladen ab, wobei man den ein oder anderen Riff durchaus auch schon mal gehört zu haben glaubt (Honey Hole).

Mit einem schönen atmosphärischen Akustikblues endet der offizielle Teil, die Special Edition hat aber noch vier Boni zu bieten, die es durchaus in sich haben und das Album nicht unerheblich aufwerten, insofern sollte niemand bei einem Euro Preisunterschied einen auf Geiz ist geil machen.

Fazit: Ich vermute, dass Rickey Medlocke mehr Anteil am Songwriting bekommen hat, was ich sehr positiv finde, wenn man jetzt noch die obligatorischen Banalitäten vermeidet, befindet man sich, zumindest für meinen Geschmack, auf einem guten Weg.

Ralf Frank, 26.08.2012

 

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