Titel |
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01. Purified Rot |
02. The Hammer |
03. Gastrointesinal Industrial Complex |
04. Ululating In The Defths |
05. Wrath March |
06. Parliament Of Trees |
07. Gmawed |
08. God Of The Trainwreck |
09. Pig Hunter |
Musiker | Instrument |
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Mark Guiliano | Guitar, Vocals |
Nick Zwiren | Guitar |
Seth Kaplan | Bass |
Jacob Kruger | Vocals |
Chris Ward | Drums, Vocals |
Lex Santiago | Additional Vocals on Tracks 04 & 09 |
Scot Moriarty | Additional Vocals on Tracks 04 & 09 |
Gleich nachdem sich LUNAR BLOOD im November 2020 in New Jersey (aus vormaligen Mitgliedern der Blackened Crust Truppe WOODLAND TOMB) gegründet hatten, brachten sie auch schon ihr erstes Demo “Demo 2020“ unter die Leute. Die Aufnahmen der beiden darauf zu hörenden Tracks erfolgten in den Rockroom Studios in Rockaway, New Jersey, unter der Kontrolle von Scot Moriarty.
Im vergangenen Frühjahr erlebten die Fans der US-Amerikaner dann das Erscheinen des allerersten Studioalbums ihrer Helden mit dem Namen “Twilight Insurgency“.
Die Band arbeitete erneut mit Scot Moriarty in den Rockroom Studios zusammen. Der zwar nicht perfekte, dafür aber sehr schön brachiale, tonnenschwere und niederschmetternde Sound des knapp 27-minütigen Neunteilers steht für die Richtigkeit dieser Entscheidung.
Das Quintett bleibt einerseits seinen im Blackened Crust verwurzelten Traditionen treu, läßt andererseits jedoch verstärkt Einflüsse aus dem Death Metal in sein Material einfließen. Überdies stimmt die Balance zwischen thrashigen und doomigen Einfügungen soweit, dass sich keine Langatmigkeiten einschleichen können. Als hervorstechendstes Merkmal der ganzen (immer wieder ansatzweise melodischen) Platte erweist sich der ungradigte, nicht seiner Ecken und Kanten beraubte Klang der Gitarren.
In ihren Texten arbeiten sich LUNAR BLOOD an den psychischen und physischen Abgründen der Menschheit ab. Neben dem regulären (natürlich extremen) Gesang kommen recht häufig Stimmeffekte beziehungsweise Sprechpassagen zum Einsatz.
“Twilight Insurgency“ macht deutlich, dass dessen Schöpfer, trotz aller Einflüsse, durchaus einen gewissen Wert auf Alleinstellungsmerkmale legen. Das Ergebnis sind alles in allem hörenswerte und konkurrenzfähige Stücke.