Lucinda Williams

Runnin' Down A Dream – A Tribute To Tom Petty

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 14.04.2021
Jahr: 2021
Stil: Americana
Spiellänge: 59:32
Produzent: Ray Kennedy & Lucinda Williams

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Redakteur(e):

Frank Ipach


s. weitere Künstler zum Review:

Tom Petty

Rolling Stones

Bob Dylan

Titel
01. Rebels
02. Runnin' Down A Dream
03. Gainesville
04. Louisiana Rain
05. I Won't Back Down
06. A Face In The Crowd
07. Wildflowers
 
08. You Wreck Me
09. Room At The Top
10. You Don't Know How It Feels
11. Down South
12. Southern Accents
13. Stolen Moments
Musiker Instrument
Lucinda Williams Vocals, Guitar
Stuart Mathis Guitar
Fred Eltringham Percussions, Vocals
Steve Mackay Bass
Joshua Grange Guitars, Keys
Tim Lauer Keys

Was haben Lucinda Williams und Tom Petty gemeinsam?

Beide stammen aus den Südstaaten der USA, Lu aus Louisiana, Tom aus Florida. Beide Künstler verfügen über unverwechselbar markante Stimmen und das große Talent, zeitlos gute Songs zu schreiben. Und schließlich haben beide Interpreten gegenseitig mittels Coverversionen ihre Wertschätzung füreinander kundgetan. Petty tat das bereits 1996 auf seinem "She's The One" Album, wo er Lucindas Changed The Locks auf eindrückliche Weise interpretierte und die unverwüstliche Mrs. Williams erfüllt ihre Ehrerbietung nun auch mit ihrem Tom Petty Tribute Album "Runnin' Down A Dream", das sich mit dreizehn Nummern aus dem Katalog des 2017 verstorbenen Song-Großmeisters aus Gainesville auseinandersetzt und diese - es war kaum anders zu erwarten - mehr oder weniger zu ihren eigenen macht. Allein schon durch Lucindas markanten lakonisch-schnodderigen Gesang entwickeln die Songs ihr typisches Williams'sches Profil.

Die angetretene Williams-Band tut ihr übriges, um mit einer sprichwörtlich hemdsärmeligen Attitüde, die Songs, die während eines Live-Streamings von Ray Kennedy zu Ehren von Pettys 70. Geburtstag aufgezeichnet wurden, mit rauem Charme über die Rampe zu bringen, um einfach ihrer Lust zu frönen so zu klingen wie eine räudige, aber supergut eingespielte Garagen-Band. Da bekommen dann solche Kracher-Tracks wie der Titelsong Runnin' Down A Dream und das rockige You Wreck Me einen punkigen Twist, der so gar nicht nach Südstaaten Entspanntheit klingt. Pettys Heimat-Hymne Southern Accents hingegen erhält durch die ätherisch anmutende Hammond Orgel einen wunderbar pastoralen Anstrich.

Im Zuge ihrer Internet-Reihe "Lu's Jukebox", die sie im vergangenen Corona durchseuchten Jahr 2020 ins Leben rief, um eine Publikationsplattform für sich und andere Künstler zu etablieren, erscheinen also im Laufe der nächsten Wochen und Monate insgesamt sechs Motto-CDs, die den eingefleischten Lucinda Fans allerdings schon als entsprechende Downloads über ihre Website zugänglich gemacht wurden, aber nichstdestotrotz auch als Vinyl- oder CD-Ausgabe das Licht der Welt erblicken möchten.

Wir dürfen uns dann in Zukunft noch über Lucindas musikalisches Engagement in Sachen Bob Dylan, Rolling Stones, Southern Soul und 60s Country Classics freuen und uns mit dem vorliegenden "Runnin' Down A Dream" Tribute Album davon vergewissern, dass Petty und Williams auf jeden Fall Bruder und Schwester im Geiste waren und die Scheibe irgendwie klingt wie ein echtes Lucinda Album. Wenn man es denn nicht besser wüsste. 

 

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