Loz Tinitoz

Auf der Suche nach Aletheia

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CD-Review

Reviewdatum: 20.02.2013
Jahr: 2013
Stil: Alternative Rock

Links:

Loz Tinitoz Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Loz Tinitoz
Auf der Suche nach Aletheia, ES&L Entertainment, 2013
Timo JanuschewskiVocals, Guitar & Bass
Christian BögerGuitar
Norman GerberGuitar
Timo UtermöhleDrums
Produziert von: Loz Tinitoz & Markus Geiger Länge: 43 Min 51 Sek Medium: CD
01. Frei07. Seitdem du weg bist
02. Aletheia08. Endlose Suche
03. New York09. Leben
04. Nichts ist heiliger als ich10. Borderline
05. Scheißegal11. Der letzte schöne Tag
06. Du bist wie ich

Aua. Der Bandname LOS TINITOZ mag ja noch humorig gemeint sein und entstammt angeblich einem Spanienurlaub von Frontmann Timo Januschewski, aber bei der Darbietung der Cuxhavener Band auf ihrem inzwischen auch schon dritten Album “Auf der Suche nach Aletheia“ klingeln dem Hörer wirklich die Ohren. Im besten Falle. Es könnte nach längerem Abspielen auch den einen oder anderen Aggressionsschub oder Krampfanfall geben. Abgestandener Alternativerock mit dem Biss einer Blindschleiche trifft auf bemitleidenswerte gesangsversuche des schon erwähnten Herrn Januschewski. Je langsamer, desto schlimmer gilt hier übrigens

Leider ist er als Texter auch nicht besser denn als Sänger, so dass einem die Plattheiten nur so um den Schädel fliegen. Mag sein, dass das Ganze für Januschewski eine Art therapeutischer Akt sein mag (was Borderline nahelegt), aber warum muss nun auch der unschuldige Hörer mitleiden? Einzig das abschließende, melancholische Der letzte schöne Tag hat eine ordentliche Trefferquote in Sachen Übereinstimmung von Musik und Gesang zu bieten, ansonsten ist das Gebotene hier schon ganz schön trübe.

Wenigstens hat der Infozettel einen veritablen Lacher zu bieten, wenn da Vergleiche mit OASIS, DIE TOTEN HOSEN, RAMMSTEIN oder PAPA ROACH genannt werden. Da könnte man genauso gut METALLICA. Ludwig van Beethoven und Andrea Berg nennen. Das sind auch große Namen im weiten Feld der Musik und passen stilistisch genauso wenig. Von der hier dargebotenen “Qualität“ ganz zu schweigen. So ein Name-dropping ist sogar ganz schön mutig, schließlich haben solche großen Bands mitunter ganz schön bissige Anwälte. Schließlich ist jeder direkte Vergleich mit LOZ TINITOZ nicht so wirklich schmeichelhaft. Also nein, das ist absolut nix, sucht mal selber weiter nach Aletheia.

Ralf Stierlen, 18.02.2013

 

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