Lowfield Start The Machine, Echozone, 2013 |
Uwe Heucher | Vocals & Guitar | |||
Tobi Wettstein | Bass | |||
Daneil Burkert | Drums | |||
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01. Start The Machine | 04. Sunshine | |||
02. Vertigo | 05. Painted In Pink Snow | |||
03. Someday | 06. Don't Leave Me Now | |||
Nach zwei Longplay-Alben haben LOWFIELD nun eine EP vorgelegt, die ein Vorgeschmack auf ein vermutlich im nächsten Jahr erscheinendes Album sein soll. Darauf gibt es frischen, treibenden Indierock (Start The Machine), der bei aller Riffmächtigkeit der Gitarre gerne auch mal etwas verspielter daherkommen darf (Vertigo). Das erinnert mitunter an verdiente, aber zuletzt leider etwas aus dem Fokus geratene hiesige Alternativebands wie BLACKMAIL oder SCUMBUCKET, irgendwie muss das an der Umgebung von Koblenz liegen.
Jedenfalls haben LOWFIELD mit Uwe Heucher eine klasse Stimme im Frontbereich, der auch bei atmosphärischen Klängen (Sunshine) oder etwas melancholischerem Stoff (Don’t Leave Me Now) zu überzeugen weiß. Die Jungs wissen jedenfalls, wie man gute Songs schreibt und sie auch entsprechend umsetzt.
Wenn die Qualität der nächsten scheibe dieser EP in nichts nachsteht könnte diese Band – bei dem dazu unumgänglichen Quäntchen Glück, dass man nun mal auch benötigt - die nächste veritable Hausnummer in Sachen Alternative Rock aus Deutschland werden. Spätestens dann müsste man wirklich von einer Koblenzer Schule sprechen.