Low Gravity Circus

On/Off

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 16.04.2007
Jahr: 2006

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Low Gravity Circus Homepage



Redakteur(e):

Ralf Stierlen


On/Off, Monster Zero Records, 2006
Thomas Guitar & Vocals
Luitwin Synthesizer & Vocals
Martin Bass
Karl Drums
Produziert von: Boris Thome & Low Gravity Circus Länge: 34 Min 34 Sek Medium: CD
1. II: Below :II7. Unpimpable
2. Make It8. All Then Monsters
3. Frequency Stadium Cairo9. On/Off
4. Digital Devil10. Take Care
5. Tractor Beam Revolution11. Hoarse
6. We Hope12. UFO Nightmare

An was muss man bei der Stadt Trier denken? Ok, älteste Stadt Deutschlands mit über 2000jähriger Geschichte und Heimat von Karl Marx und Guildo Horn. Aber darüber hinaus stammt aus diesen altehrwürdigen Mauern auch noch ein Quartett mit originellen und offensichtlich schmerz- und peinlichkeitsresistenten Jungs namens LOW GRAVITY CIRCUS. War man früher, genauer seit 2003, als Wüsten- und Stonerverschnittband unterwegs, hat man jetzt den Sound einer kompletten Runderneuerung unterzogen. Das Motto lautet jetzt: schneller, kürzer und schräger.

Man kommt in durchschnittlich zwei Minuten zur Sache und auf den Punkt, es scheppert und fiept auch mal gerne, gelobt sei was Spass macht, rockt und zischt und billig oder trashig darf es dabei ruhig auch klingen. Hauptsache, die Bremse ist immer gelöst und niemand schubst die Jungs von der Überholspur. Die Songs sind wie Sternschnuppen, die rasch und heftig entflammen um genauso schnell wieder zu verglühen. Energetisch, atemlos, direkt und mit lustvollem Garagenappeal ist das für den schnellen Kick konzipiert und aher besonders bühnentauglich.

Wahrscheinlich hat die musikalische Metamorphose wesentlich mit dem wachsenden Einfluss von Luitwin innerhalb der Band und seiner Verwendung von Synthies zu tun, vielleicht war man es auch nur leid, vor kopfnickenden, ansonsten aber unbeweglichen Slackern zu spielen und setzt daher lieber auf etwas chaotische, hibbelige Abgehmucke. Für die Stonergemeinde ist die Band damit verloren, die Leute die auf Postpunk und abgedrehten Indierock mit einem Schuss Noise und Trash stehen, sind hier richtig.

Ralf Stierlen, 16.04.2007

 

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