Loving The Sun

Dreaming Of More

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 02.03.2006
Jahr: 2005

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Loving The Sun
Dreaming Of More, Nea Music/Pängg, 2005
Christina Pollmann Vocals
Andrea Heukamp Backing Vocals
Joe Weninghoff Guitar, Bass, Keyboards & Drumloops
Produziert von: Joe Weninghoff Länge: 51 Min 06 Sek Medium: CD
1. Years Are Flying Away6. Happend
2. South Beach Quay7. Raindrops
3. Hello My Love8. Spring Time
4. Daylight9. Sun And Moon
5. In My Life10. Like Air In The Sky

Musik wird für fast alle Gelegenheiten gemacht und passt in allen möglichen Lebenslagen. Es gibt Musik zum Feiern, für festliche Anlässe, für traurige Momente, als Trostspender, zur Unterstützung von visuellen Eindrücken in Filmen und Dokumentationen und manchmal auch einfach zum Abreagieren und Dampf ablassen. Aber es gibt auch Musik, die sich dezent im Hintergrund hält und durch sanfte Untermalung eine behagliche Atmosphäre schafft, wie eine hübsche Tapete, ein duftender Blumenstrauß oder ein warmer Frühlingswind.
Dazu gehört die Musik des deutschen Elektronik-Pop-Projekts LOVING THE SUN. Multi-Instrumentalist Joe Weninghoff legt eine frühsommerliche Soundwiese aus spacigen, leicht psychedelischen, chilligen Popklängen, die immer sanft vorwärts fließen und worauf sich die beiden Sängerinnen Christina Pollmann und Andrea Heukamp in aller Ruhe verlustieren können.

Der sonst bei ZEITLOOP als Bassist tätige Weninghoff setzt dabei auf luftig-warme, oftmals etwas nach hinten gemischte Gitarren, wiederkehrende und dennoch unaufdringliche Rhythmusschleifen und einen sehr zurückhaltenden Bass. Also im besten Wortsinne Ambient, diese Musik, dabei aber eingängig und überwiegend auf der Sonnenseite des Lebens beheimatet (der Bandname ist hier Anspruch und Verpflichtung, die eingehalten wird). Auch der Gesang von Pollmann und Heukamp ist gut aufeinander abgestimmt und ergänzt sich harmonisch.

Das ist alles extrem entspannt, angenehm unaufgeregt und dennoch gehalt- und niveauvoller als manch anderes aus dem Poplager und dient eben vorzüglich als anspruchsvolle Hintergrundbeschallung für die, so es das Wetter irgendwann noch einmal ermöglicht, anstehenden Gartenparties oder für ein Straßencafé, vor dem nicht allzu viele Autos ihren Lärm absondern. Auch zum Nebenherhören beim Lesen bestens geeignet. Und auch so etwas muss es selbstverständlich geben.

Ralf Stierlen, 02.03.2006

 

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