Loverboy Rock'n'Roll Revival, Frontiers Records, 2012 |
Mike Reno | Vocals | |||
Paul Dean | Guitars | |||
Doug Johnson | Keyboards | |||
Ken "Spider" Sinnaeve | Bass | |||
Matt Frenette | Drums | |||
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01. Rock'n'Roll Revival | 07. The Kid Is Hot Tonight | |||
02. No Tomorrow | 08. Lucky Ones | |||
03. Heartbreaker | 09. Always On My Mind | |||
04. Turn Me Loose | 10. Queen Of The Broken Hearts | |||
05. Working For The Weekend | 11. When It's Over | |||
06. Lovin' Every Minute Of It | 12. Hot Girls In Love | |||
Die kanadischen Hard Rocker LOVERBOY hatten ihre ganz große Zeit zu Beginn der achtziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts. Die von ihnen praktizierte, extrem melodische und sich ins Ohr schleichende, manchmal gar poppige Variante der härteren Rockmusik war in aller Munde. Noch in diesem Monat wird ein Studioalbum mit dem Titel “Rock’n’Roll Revival“ in die Läden kommen. Es besteht zu ¾ aus schon gehörten Songs und zu ¼ aus neuem Material.
Neun Klassiker aus ihrem Backkatalog haben sich die Jungs nochmals vorgenommen und in alternativen Versionen eingespielt. Darunter natürlich der ewige Megahit Turn Me Loose sowie die Abgehnummern Working For The Weekend, Lovin’ Every Minute Of It und The Kid Is Hot Tonite.
Eingeleitet wird die Langrille von den drei neuen Stücken. Sie fügen sich nahezu nahtlos in das bisherige Œuvre der Kanadier ein. Bei No Tomorrow und Heartbreaker betätigte übrigens Produzentenlegende Bob Rock die Regler.
Das seit seiner Gründung nahezu unverändert bestehende Quintett (einzige Umbesetzung: Ken “Spider” Sinnaeve folgte dem leider verstorbenen Scott Smith am Bass) geht mit dieser Veröffentlichung letztlich auf Nummer Sicher. Unbekanntes, aber nicht wirklich Bahnbrechendes, macht nur einen Bruchteil der Tracklist aus. Die sattsam bekannten Kompositionen bleiben, trotz diverser Modifizierungen, überwiegend sehr nahe an den Originalen und damit letztlich unverkennbar. Motto: Ein wenig Experimentieren darf schon sein, aber nur nicht zu viel.
LOVERBOY haben sich schon in den 1980ern unsterblich gemacht. “Rock’n’Roll Revival“ fügt ihrer Diskografie ein neues Kapitel hinzu, ohne die Rockwelt tatsächlich nennenswert zu bewegen.
Die wichtigsten Erkenntnisse aus dieser Produktion dürften sein, dass Mike Reno nach wie vor hervorragend bei Stimme ist und seine Kumpels fit an ihren Instrumenten sind.