Lord Of The Grave Green Vapour, The Church Within Records, 2012 |
Rob Grave | Vocals & Guitar | |||
Michael G. Low | Bass | |||
Sam Wart | Drums | |||
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01. Raping Zombies | 04. Mountain Rites | |||
02. Green Vapour | 05. 00/15 | |||
03. Horsepuncher | ||||
LORD OF THE GRAVE ist eine 2006 gegründete Band aus Basel und wirft mit “Green Vapour“ ihr zweites Album unter das Volk. Erwarten darf man hier deutlich von den 70er Jahren infizierten Doom mit Stoner- und Sludge-Elementen in der Tradition der üblichen Verdächtigen des Genres, sprich BLACK SABBATH, ELECTRIC WIZARD und alles, wo Scott “Wino“ Weinrich beteiligt ist.
Das Grundrezept von LORD OF THE GRAVE lässt sich wie folgt zusammenfassen: Zähe Magma mit fuzzigen Gitarren rinnt schwer aus den Boxen, nimmt aber plötzlich Fahrt auf und entwickelt einen ganz eigenen Groove in Richtung Stoner N‘ Roll. Dazu kommt noch die passende düstere, geradezu horrorfilmartige Grundstimmung. Das funktioniert so eigentlich ganz gut, leider wird dieses Muster aber ständig wiederholt. Und da sich die Songs insgesamt ohnehin nicht so grundlegend unterscheiden, kann es schon vorkommen, dass man sich als Hörer etwas orientierungslos in dem Album verliert.
Davon abgesehen ist das Ganze aber durchaus solide gemacht, wenngleich mir das Coverartwork, auch für derartige massenuntaugliche Spartenmusik, zu trashig geraten ist. Insgesamt darf man den Schweizern durchaus gute Ansätze attestieren, ein bisschen mehr Abwechslung wäre beim nächsten Mal allerdings noch wünschenswert.