Lord Of Light

Morningstar

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 03.05.2020
Jahr: 2020
Stil: Heavy Metal
Spiellänge: 32:14
Produzent: Nicklas Kirkevall

Links:

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Plattenfirma: No Remorse Records

Promotion: Sure Shot Worx


Redakteur(e):

Marc Langels


s. weitere Künstler zum Review:

Candlemass

Dragonforce

Titel
01. Presage
02. Ballad Of The Righteous
03. History
04. Candlelight
 
05. Morningstar
06. A Leaden Sky
07. Typhoon
Musiker Instrument
Nicklas Kirkevall Gesang, Gitarre & Keyboards
Alfred Andersson Bass
Jesper Sunnhagen Schlagzeug

LORD OF LIGHT ist ein noch relativ junges Projekt, hinter dem in erster Linie der Sänger, Gitarrist und Keyboarder Nicklas Kirkevall steht. Offiziell bestehen LORD OF LIGHT erst seit 2018 und legen jetzt (als CD, denn digital gab es das Werk schon) ihre erste EP vor. Unter dem Namen “Morningstar“ sind hier sieben Songs enthalten. Kirkevall selbst sagt, dass ihm die die Musik bereits seit nahezu einer Dekade im Kopf herumschwirrt und er etwas daraus machen musste, um nicht verrückt zu werden. Da war es definitiv besser, die Songs fertig zu stellen und sie zu veröffentlichen.

(Foto: zur Verfügung gestellt von Sure Shot Worx)

Denn die Songs, die da in Kirkevalls Kopf rumschwirrten sind wirklich richtig stark und abwechslungsreich. Das Album startet mit einem sehr straighten Instrumental namens Presage, bei dem der Maestro mit ein paar feinen Leads seine Qualitäten an der Gitarre schon einmal eindrucksvoll unter Beweis stellt. Im Anschluss folgt mit der Ballad Of The Righteous nicht – wie man ob des Titels befürchten könnte – eine ruhige Nummer sondern eine fast neuneinhalb Minuten lange melodische Metal-Keule, die sich gegen Ende in eine etwas zahmere Variante einer DRAGONFORCE-Nummer entwickelt. Dabei präsentiert sich Kirkevall aus meiner Sicht als der bessere Instrumentalist, eben weil für ihn Tempo nicht der einzig gültige Maßstab ist, sondern dass die Melodie zum Song passt. Ein wahrer Kracher für jeden Headbanger. History ist ein sehr stimmungsvoller Choral, der prima als Überleitung in die nächste recht straighte Candlelight funktioniert.

Und wenn man meint, man wüsste jetzt, dass LORD OF LIGHT eben für melodischen, leicht Up-Tempo-orientierten, Power Metal stehen und dann kommen LORD OF LIGHT mit dem eher doomigen und epischen Titelsong, der sicher einige Hörer zunächst mal an eine Band wie CANDLEMASS erinnern wird, bevor die Komposition eine unerwartet Wendung ins hymnische und auch etwas progressive nimmt und dann zu einem abrupten Ende kommt. Mit einem weiteren kurzen Keyboard-Instrumental namens A Leaden Sky geht es hinüber zum abschließenden Track Typhoon. Das Stück ist wieder typischer Metal-Song mit einer eingängigen Melodie, die schnell ins Ohr geht, und beschließt ein starkes Debüt-Werk.

LORD OF LIGHT machen auf “Morningstar“ eine nahezu perfekte Figur. Kirkevall bietet hier wirklich einige starke Kompositionen zusammengetragen. Dazu kommen noch eine ausgewogene Produktion und spielerischen Fähigkeiten. Und zusammen mit Alfred Andersson am Bass sowie Jesper Sunnhagen, der am Schlagzeug sitzt, hat Kirkevall mittlerweile auch eine passende Backing-Band gefunden, die mit ihm zusammen nun LORD OF LIGHT bildet. Gemeinsam machen sie das Debüt zu einem echten Kleinod, das man nicht übersehen sollte. Und laut dem Bandleader arbeiten die Drei schon zusammen an neuem Material. Und das sind angesichts der Klasse des Erstlings doch mal prima Aussichten.

 

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