Little Angels

Don't Prey For Me

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 16.03.2014
Jahr: 2009
Stil: Hard Rock

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Redakteur(e):

Michael Koenig


Little Angels
Don't Prey For Me, Lemon/Cherry Red Records, 2009
Bruce John DickinsonLead Vocals, Guitar, Acoustic Guitar, Japanese Nose Flute
Toby JepsonLead Vocals, Guitar, Acoustic Guitar, Japanese Nose Flute
Jimmy DickinsonKeyboards, Piano, Hammond Organ, Synthesizers, Backing Vocals
Mark PlunkettBass, Backing Vocals, Blasts
Michael LeeDrums, Percussion, Ghost Vibroslap
Produziert von: Owen Davies, Mark Opitz, Little Angels, Kevin Nixon, Andy Paul & James "Jimbo" Barton Länge: 64 Min 47 Sek Medium: CD
01. Do You Wanna Riot10. No Solution
02. Kick HardBonus Tracks:
03. Big Bad World11. Pleasure Pyre
04. Kicking Up Dust12. She's A Little Angel
05. Don't Prey For Me13. Don't Waste My Time
06. Broken Wings Of An Angel14. Better Than The Rest
07. Bitter & Twisted15. Sex In Cars
08. Promises16. Don't Love You No More
09. When I Get Out Of Here17. Radical Your Lover

Die Hard Rocker LITTLE ANGELS (ursprünglich MR. THRUD) entstanden Anfang der 1980er im englischen Scarborough. Sie brachten ein paar Alben und EPs heraus. 1994 trennten sie sich und gingen ihrer teilweise wirklich interessanten künstlerischen Wege. Seit einiger Zeit gibt es die Band, nahezu in Gründungsbesetzung, wieder. Lediglich Schlagzeuger Mark „Rich“ Richardson war nicht von Beginn an dabei. Eine traurige Nachricht gibt es leider auch zu vermelden: Bereits 2008 verstarb Michael Lee, der von 1988 bis 1991 die Felle bei den Engelchen bearbeitete.

Cherry Red Records legten über ihr Sublabel Lemon das 1989er Debütalbum “Don’t Prey For Me“ remastert und um immerhin sieben Bonus Tracks erweitert 2009 neu auf.

Die Briten waren mit ihrem für die 1980er Jahre klassisch britischen und im Grunde kernigen Hard Rock, den sie mit einem stellenweise halt doch recht flauschigen Pop-Überzug US-amerikanischer Prägung ausstatteten (Vorbilder gab beziehungsweise gibt es ja zu Genüge), ganz erfolgreich. Mitverantwortlich für das positive Echo bei den Fans waren ein starkes Songwriting und die Tatsache, dass sämtliche Mitglieder der Formation durch ihre spiel- und/oder gesangstechnischen Fertigkeiten sowohl im Studio, als auch auf der Bühne (bei Gigs hoben sich die Briten von anderen Acts durch den Einsatz einer dreiköpfigen Bläsersektion, THE BIG BAD HORNS genannt, ab) überzeugen konnten. Ach ja, außerdem sahen die Jungs auch nicht gerade schlecht aus.

Das Zusatzmaterial stammt von der Neuausgabe des Albums auf Kassette, der “Big Bad EP“ und der “Get Radical EP“. Es schließt nahezu nahtlos an die Tracks von “Don’t Prey For Me“ an.

Im Booklet lassen sich zahlreiche Fotos betrachten, ausführliche Anmerkungen von Bill Leslie und die originalen Sleeve Notes von Iain Roy nachlesen.

Cherry Red Records haben ihre Sache auch in diesem Fall wieder einmal äußerst professionell gemacht. Diese “Don’t Prey For Me“-Edition erscheint sinnvoll und bietet wesentlich mehr Musik als die ursprüngliche Produktion. Bei den LITTLE ANGELS ist Spaß Trumpf. Auch wenn sie es beleibe nicht immer krachen lassen und manchmal melancholisch klingen. Insgesamt tanzt hier eben trotzdem der Bär.

Michael Koenig, 08.03.2014

 

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