Lhama Meridian, Eigenvertrieb, 2004 |
Henning Winters | Guitars, Vocals | |||
Carsten Wolters | Bass | |||
Philipp Mussinghoff | ||||
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1. Ins Licht | 5. Zum Ende | |||
2. Horizont | 6. Weg zum Meer | |||
3. Glashaus | 7. Teil von mir | |||
4. Was du willst | ||||
Aus der Fahrradfahrer-, Studenten- und Katholikenhochburg Münster kommt das Trio LHAMA, die mit "Meridian" nun eine erste Schaffensprobe in Form einer EP vorgelegt haben.
Der Opener Ins Licht überzeugt auf Anhieb mit kraftvollen Hooklines, dem kernig-geradlinigen Gesang von Henning Winters und auf den Punkt gespielten Drums. Horizont ist hochenergetischer Emorock wie er sein soll: saftig, geradeaus und dennoch mit Tiefe und Gefühl.
Das anschließende Glashaus ist eingängig und treibend, Was du willst kommt dicht, beseelt und intensiv aus den Boxen.
Zum Ende ist klar wie ein kalter Wintermorgen, während Weg zum Meer nach ruhigem Beginn kontinuierlich Spannung aufbaut, die sich schließlich gewaltig entlädt.
Das abschließende Teil von mir ist eine muskelstrotzende Rocknummer.
LHAMA wissen voll und ganz zu überzeugen: Emotionen ohne Gewinsel, Rock ohne triefende Klischees, Klarsprache ohne Peinlichkeiten.
Das passt hinten und vorne und gibt Anlass zur Erwartung, von dieser deutschen Emorockhoffnung noch einiges zu hören. Schließlich darf man das Feld deutschsprachiger Rockmusik ja nicht nur Bands wie JULI oder SILBERMOND überlassen.