Lhama

Meridian

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 05.03.2005
Jahr: 2004

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Lhama
Meridian, Eigenvertrieb, 2004
Henning Winters Guitars, Vocals
Carsten Wolters Bass
Philipp Mussinghoff
Produziert von: Britta Kühlmann Länge: 24 Min 08 Sek Medium: EP
1. Ins Licht5. Zum Ende
2. Horizont6. Weg zum Meer
3. Glashaus7. Teil von mir
4. Was du willst

Aus der Fahrradfahrer-, Studenten- und Katholikenhochburg Münster kommt das Trio LHAMA, die mit "Meridian" nun eine erste Schaffensprobe in Form einer EP vorgelegt haben.

Der Opener Ins Licht überzeugt auf Anhieb mit kraftvollen Hooklines, dem kernig-geradlinigen Gesang von Henning Winters und auf den Punkt gespielten Drums. Horizont ist hochenergetischer Emorock wie er sein soll: saftig, geradeaus und dennoch mit Tiefe und Gefühl.
Das anschließende Glashaus ist eingängig und treibend, Was du willst kommt dicht, beseelt und intensiv aus den Boxen.
Zum Ende ist klar wie ein kalter Wintermorgen, während Weg zum Meer nach ruhigem Beginn kontinuierlich Spannung aufbaut, die sich schließlich gewaltig entlädt.
Das abschließende Teil von mir ist eine muskelstrotzende Rocknummer.

LHAMA wissen voll und ganz zu überzeugen: Emotionen ohne Gewinsel, Rock ohne triefende Klischees, Klarsprache ohne Peinlichkeiten.
Das passt hinten und vorne und gibt Anlass zur Erwartung, von dieser deutschen Emorockhoffnung noch einiges zu hören. Schließlich darf man das Feld deutschsprachiger Rockmusik ja nicht nur Bands wie JULI oder SILBERMOND überlassen.

Ralf Stierlen, 05.03.2005

 

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