Levon Helm

Ramble At The Ryman

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 26.06.2011
Jahr: 2011
Stil: Americana

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Redakteur(e):

Michael Masuch


Levon Helm
Ramble At The Ryman, Vanguard Records, 2011
Levon HelmDrums, Mandolin, Vocals
Larry CampbellGuitars, Vocals
Jim WeiderGuitar, Vocals
Brian MitchellPiano, Vocals
Amy HelmAcoustic Guitar, Back Vocals
Byron IsaacsBass
Jay CollinsTenor Sax
Eric LawrenceAlt Sax
Stephen BernsteinTrumpet
Clark GaytonTrombone
Special Guests:
Shery CrowGuitar, Vocals (on Tracks 5 & 6)
John HiattGuitar, Vocals (on Track 15)
Little Sammy DavisHarmonica, Vocals (on Tracks 3 & 4)
Sam BushGuitar (on Tracks 7 & 8)
Buddy MillerVocals (on Tracks 7 & 8)
Produziert von: Levon Helm Länge: 70 Min 50 Sek Medium: CD
01. Ophelia09. Anna Lee
02. Back to Memphis10. Rag Mama Rag
03. Fannie Mae11. Time Out For The Blues
04. Baby Scratch My Back12. A Train Robbery
05. Evangeline13. The Shape I´m In
06. No Depression In Heaven14. Chest Fever
07. Wide River To Cross15. The Weight
08. Deep Elem Blues

Mit dem grandiosen Ophelia, welches Levon Helm mit verwitterter Stimme und fetzigem Blech als Einstand vorträgt, und der bekannterweise aus alten THE BAND Tagen stammt, beginnt eines der besten Allstar-Konzerte, die man sich nur vorstellen kann.

Seit 2004 finden in seinem eigenen in Woodstock gelegenen Tonstudio regelmäßig Midnight Rambles Konzerte statt, wo sich seit Jahren große und größte Namen immer sehr gerne die Klinke in die Hand geben, um den Country, Folk und Blues getränkten Rock'n'Roll an der Wurzel zu packen und grandiose Abende zu verbringen.

Mittlerweile zieht man auch mal gerne um die Häuser und lässt es wie diesmal im legendären Ryman Auditorium, das man liebevoll und zu recht als 'Mother Church of Country' bezeichnet, in Nashville stattfinden. Dabei hält sich Levon Helm ganz bewusst meist zurück und serviert der Allstar-Band durch sein ureigenes Schlagzeugspiel und seine charakteristische Stimme ein Sahnehäubchen nach dem anderen.

Little Sammy Davis (knackige 80!) brilliert auf seiner Mundharmonika bei Fannie Mae und Babie Scratch My Back in grandioser Rhythm'n'Blues Manier mit knuffigen Bläsern, die sich ein faszinierendes Frage- und-Antwort-Spiel liefern und den Song ordentlich anfeuern.
Es ist schwierig, bestimmte Songs herauszupicken, alles dampft, groovt, und (ja, das auch) schunkelt bei Evangeline, wo sich SHERYL CROW mit Levon Helm ein Duett liefert, und danach den CARTER FAMILY Song No Depression In Heaven anstimmt.

SAM BUSH und BUDDY MILLER schwelgen zusammen, ohne kitschig zu werden, bei Deep Elem Blues, sowie Wide River To Cross, wo sich Amy Helm und Sheryl Crow im Backgroundgesang harmonisch einfügen.
Amy Helm und Daddy Levon zelebrieren ein sparsames mit Violine begleitetes wunderschönes Duett bei Anna Lee, während der BAND Klassiker Rag Mama Rag mit irrwitzigem Trombone Solo daherkommt, sowohl Fiddle als auch die die Bläser-Section zusätzlich den Song anheizen, das Piano sich die Seele aus dem Leibe hämmert und alles hergibt und Levon Helms Drums alles noch anschieben, dann ist der Rock'n' Roll Himmel nicht mehr weit entfernt!
Time For The Blues ist als Titel etwas irreführend, grooved und schmettert es doch in bester Boogie Woogie Manier mit Saxofon und Amy Helm als Sängerin über die Bretter.

Zum Finale gibt es dann doch noch mit The Shape I'm In , Chest Fever, sowie das mit JOHN HIATT würdig als finalem Sänger vertretene Glanzstück The Weight die ultimative BAND Klassiker Packung, mit dem ein Abend zu Ende geht von dem man sich wünschte, man wäre dabei gewesen.
Grandios, denkwürdig, süchtigmachend und einfach nur brillant!

Michael Masuch, 21.06.2011

 

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