Blind fire, Frontiers Records, 2008 | ||||
Tuomas Heikkinen | Guitar | |||
Pekka Lampinen | Bass | |||
Pekka Heino | Vocals | |||
Marko Niskala | Keyboards | |||
Torst Spoof | Guitar, Backing vocals | |||
Valtteri Revonkorpi | Drums | |||
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1. Shadow in the rain | 6. Mister Universe | |||
2. King of the night | 7. Don't touch the sun | |||
3. Stromchild | 8. Run down the hill | |||
4. Sentenced | 9. Heart of darkness | |||
5. Hellhorn | 10. Learn to live | |||
Auch wenn LEVERAGE bei mir auf Anhieb einen tendenziell positiven Eindruck hinterlassen haben, so richtig zündet die CD erst einige Hördurchgänge später. Dafür aber dann um so gewaltiger.
Was zunächst nach einem leicht überdurchschnittlichen Melodic Metal-Album mit nicht ganz wegzudiskutierenden Ähnlichkeiten zu ALLEN - LANDE oder PLACE VENDOME tönt offenbart in der Folgezeit eine weitere hochwertige Inspirationsquelle: MAGNUM! Allerdings gehen die finnischen Newcomer wesentlich härter und energischer zu Werke als es britischen Melodic Rocker jemals taten, doch hinsichtlich des Songwritings und der Atmosphäre hat man seine Lektion bei den Herren Catley und Clarkin mit Bravour absolviert.
Das Ergebnis sind faszinierende Songs wie Stormchild oder das überragende Heart of darkness, die gleichermaßen erhabene Epik, mitreißende Melodieführungen und eben eine gesunde Portion metallischer Energie in sich vereinigen können.
Dazu klingt "Blind fire" frisch, unbekümmert und trotz der unüberhörbaren Querverweise bei Weitem nicht so beliebig austauschbar, wie eine Vielzahl anderer Bands die in den selben Gefilden potenziellen Hörern und Käufern hinterherjagen.
Alles im grünen Bereich also bei LEVERAGE und so sollte es kein Hexenwerk sein für "Blind fire" eine stattliche Anzahl Liebhaber zu finden. Dieses Album hat durchaus das Zeug dazu eine der Veröffentlichungen zu sein, die wir in knapp zwölf Monaten in diversen Jahresrückblicken wieder finden werden.