Leichenwetter

Zeitmaschine

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 04.09.2011
Jahr: 2011
Stil: Gothic

Links:

Leichenwetter Homepage



Redakteur(e):

Martin Schneider


Leichenwetter
Zeitmaschine, Echozone, 2011
NumenGesang, Geschrei, Geflüster
DaweFeuerharfe, Chor
Lord HurSubharmonie, Chor
RaweNSchlagwerk
Der VoigtOrchestraler Navigator
Gäste:
Nina FinkhausGesang
Produziert von: Leichenwetter Länge: 65 Min 31 Sek Medium: CD
01. Altes Lied09. Allerseelen
02. Und die Hörner des Sommers verstummten...10. Feuerharfe
03. Schwanenlied11. Verführer
04. Im Nebel12. Mutter
05. Nur Dich13. Menschliches Elende
06. Klage14. Sehnsucht
07. Die Zeit geht nicht15. Letzte Worte
08. Dort und hier

Fünfzehn Jahre LEICHENWETTER bescherten uns drei offizielle Studioalben, die aufgrund ihrer Konzeption ausschließlich Werke verstorbener deutscher Dichter zu vertonen - die Jenseits von Eden- und Out Of The Dark-Coverversionen unterschlagen wir der Einfachheit halber - eine Sonderstellung in der Schwarzen Szene einnehmen.

Das Jubiläum feiert die Band nun mit "Zeitmaschine". Für dieses Album haben LEICHENWETTER sechs Songs von "Letzte Worte" und sieben von "Klage", den beiden bei Metal Axe erschienen, mittlerweile vergriffenen Alben neu eingespielt. Dazu kommt eine Neuaufnahme von Feuerharfe, das bisher nur auf der Eigenproduktion "Unworte" 2003 veröffentlicht wurde und mit Die Zeit geht nicht ein neues Stück.

Wer die Originalalben bereits sein Eigen nennt dürfte relativ gelangweilt mit den Schultern zucken, doch Achtung: Die Neuaufnahmen machen Sinn und bieten einen echten Mehrwert gegenüber den ursprünglichen Versionen.

LEICHENWETTER sind im Laufe der Jahre hörbar als Band gereift. Vor allem die Arrangements fallen inzwischen weitaus detailverliebter und souveräner aus. Das macht sich sowohl bei den Elektronikparts, besonders aber bei den Orchestrierungen und neoklassischen Passagen bemerkbar. Die Produktion ist zudem druckvoller und voluminöser.

Im direkten Hörvergleich haben die Neuaufnahmen in der Regel die Nase leicht - bei manchen Stücken wie unter anderem Verführer, Allerseelen oder Dort und hier - deutlich vorne.

"Zeitmaschine" lohnt sich also durchaus auch für Fans, die "Klage" und "Letzte Worte" bereits ihr Eigen nennen. Ansonsten ist es natürlich einfach auch eine feine Zusammenstellung der Frühwerke für Neueinsteiger oder Anhänger, die erst mit "Legende" auf die Formation aufmerksam wurden.

Martin Schneider, 02.09.2011

 

© 2008 - 2024 by Hooked on Music