Lee Harvey Osmond

A Quiet Evil

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 15.04.2010
Jahr: 2009
Stil: Americana, Roots

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Redakteur(e):

Michael Masuch


Lee Harvey Osmond
A Quiet Evil, Latent Recordings, 2009
Josh FinlaysonBass, Acoustic Guitar
Ray FarrugiaDrums
Andy MaizeVocals, Background Vocals
Margo Timmins/Suzie VinnickVocals
Tom WilsonGuitar, Vocals
Brent TitcombPercussion, Harmonika
Aaron GoldsteinPedal Steel
Colin LindenDobro
Alan AntonBass
Colin CrippsVocals
Darcey HeppnerReeds
Jessie O`BrianKeyboards
Peter TimminsDrums
Produziert von: Michael Timmins Länge: 43 Min 18 Sek Medium: CD
01. The Love Of One06. Lucifer`s Blues
02. Cuckoo`s Nest07. Parkland
03. Queen Bee08. Summer Girl
04. Blade Of Grass09. Angels In The Wilderness
05. I`m Going To Stay That Way10. I Can`t Stand it

Tom Wilson, seit Menschengedenken einer der kreativen Köpfe von BLACKIE & THE RODEOKINGS, hatte wohl Langeweile und versammelte einige ehemalige Bandkollegen der SADIES, COWBOY JUNKIES und der SKYDIGGERS um sich und heraus kam ein seltsames, dennoch stimmiges Gebräu. Roots Rock, teilweise gepaart mit STING `scher Jazzaffinität und einem Schuss Country Folk, verschmelzen zu einer nicht immer sofort zugänglichen Melange, die Michael Timmins von den Cowboy Junkies als Produzent aber immmer im Griff hat.

Mal verschwörerisch mit Percussion, die den Rhythmus bei Cuckoo`s Nest vorgibt (und etwas an die selige ERIC BURDON'S WAR Zeit erinnert) und wo trötendes Blech sich dazu gesellt und die grummelnde Stimme TOM WILSONS darüber schwebt, "walken" wir fast schon wie auch bei Lucifer`s Blues irgendwie auf der Reed`schen Wild Side.
LEE HARVEY OSMOND lassen sich musikalisch nicht einengen, schlagen da und dort einen musikalischen Haken nach dem anderen. Mitunter wähnt man sie in der KNOPFLER´schen Ecke wie bei "Queen Bee (wo BLACKIE Spezi COLIN LINDEN an der Dobro zu finden ist) dann zaubern sie mit I`m Going To Stay That Way zusammen mit Margo Timmins von den COWBOY JUNKIES (mit Emmylou Harris Timbre) im Duett schiere Lagerfeuerromantik und die Pedal Steel schluchzt dazu. Tom Wilson, beschränkt sich darauf, seiner Stimme diese gewisse grummelnde und tiefe Klangfarbe zu geben, die die Songs umschmeichelt.

Parkland lebt von der fiebrigen, verzerrten Gitarre, die den Song aufmischt, The Love of One erinnert etwas an das staubige CALEXIO Feeling, das von der Harmonica umgarnt und der Pedal Steel klagend begleitet wird. Zum Finale covern sie noch LOU REEDS I Can`t Stand It.

LEE HARVEY OSMOND schlendern traumwandlerisch auf der 'No Depression' und 'Americana' Landstraße umher und J.J. CALE, STEVE WYNN oder auch HOWIE GELB spenden Applaus am Wegesrand.

Michael Masuch, 13.04.2010

 

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