Led Zeppelin

Presence

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 12.08.2015
Jahr: 2015
Stil: Hard Rock

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Redakteur(e):

Ralf Frank


Led Zeppelin
Presence Deluxe Re-Issue, Atlantic Records, 2015
Jimmy PageGuitars
Robert PlantVocals, Harmonica
John Paul JonesBass
John BonhamDrums, Percussion
Produziert von: Jimmy Page Länge: 76 Min 24 Sek Medium: CD
Presence:[44:49]
01. Achilles Last Stand 05. Candy Store Rock
02. For Your Life06. Hots On For Nowhere
03. Royal Orleans07. Tea For One
04. Nobody’s Fault But Mine
Companion Disc:[31:35]
01. Two Ones Are Won (Achilles Last Stand – Reference Mix)04. Royal Orleans (Reference Mix)
02. For Your Life (Reference Mix)05. Hots On For Nowhere (Reference Mix)
03. 10 Ribs & All/Carrot Pod Pod (Pod) (Reference Mix)

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Am 31. Juli erscheinen nun mit "Presence", "In Through The Out Door" und "Coda" die letzten drei LED ZEPPELIN Alben des von Jimmy Page komplett remasterten Gesamtwerkes der Band.
Die Re-Issues protzen dabei nur so durch die liebevolle Ausstattung, von den Vinyl-Erstausgaben replizierten Original-Cover, Bonus CDs mit unveröffentlichten Aufnahmen, diversen 180g-Vinyl Editionen und Super Deluxe Box Sets mit dem allumfassenden Rundum-sorglos-Paket inkl. zusätzlichem gebundenem Buch in Großformat, Kunstdruck des Covers und High-Definition Audio Download-Card mit allen Inhalten in 96kHz/24 bit-Auflösung.

Welche Edition die jeweils richtige ist, hängt neben dem Geldbeutel natürlich auch ein wenig von der bisherigen Ausstattung der jeweiligen Sammlung ab, denn Remasters gab es bereits einige und Vinyl steht vermutlich auch meistens komplett in den Regalen.
Aber da, wo es nicht so ist, Lücken in der Sammlung aufgefüllt oder über die Jahre ausgefranstes Vinyl ersetzt werden muss, bieten die neuen Deluxe Editionen alles, was das Herz begehrt.


© networking Media

Auch wenn alle drei Alben auf einen Schlag herauskommen, so steht "Presence" chronologisch vorn.
Die Scheibe erschien ursprünglich im Jahr 1976, also ein Jahr nach dem kolossalen Auftritt von "Physical Graffiti", welches die Band ordentlich unter Druck gesetzt haben dürfte.

Der Umstand, dass Robert Plant an den Vorbereitung wegen eines Urlaubsunfalles überwiegend aus dem Krankenbett mitwirken und auch an den knapp dreiwöchigen Aufnahmesessions in den Münchener Musicland Studios nur im Rollstuhl teilnehmen konnte, haben die Umstände sicherlich nicht leichter gemacht.
Trotzdem ist Jimmy Page & Co. erneut das ein oder andere Glanzstück gelungen, neben Nobody's Fault But Mine vor allem der Eröffnungstitel Achilles Last Stand, der mit seinen gut zehn Minuten den drittlängsten Song der Band darstellt und sogar erste Heavy Metal Einflüsse erkennen lässt. Laut Page soll es sich dabei sogar um sein Lieblingslied von LZ handeln.

Das dreifach Platin-prämierte Album ließ sich anfangs nur schleppend an und auch die Kritiker waren zwiegespalten, was sich mit der Zeit allerdings geändert hat. Heute gilt das Werk als Rückkehr der Band zu ihren Hard Rock Wurzeln, was man auch daran messen kann, dass es ohne Folk, Keyboards und akustische Gitarren auskommt.

Die vorliegende Deluxe Edition erscheint im 3-Panel-Gatefold-Cover welches zuerst dem Original-LP Cover gleicht bis hin zu den Prägungen, im Inneren aber ein schwarz-weiß Foto der Band aus den Stuidosessions mit dem im Rollstuhl sitzenden Robert Plant sowie ein Live-Action-Foto enthält. Die Rückseite zeigt dagegen ein künstlerisch verfremdetes Negativ des Frontcovers anstatt des Originals. Die Artwork der Innenhülle findet sich dagegen im Mittelteil des ansonsten mit raren Fotos gespickten 16-seitigen Booklets.

Die Companion Disc beinhaltet neben Referenz-Mixen diverser alternativen Versionen, wovon eigentlich nur Royal Orleans wegen seines eigentümlichen Gesangs tatsächlich "alternativ" bezeichnet werden kann, auch das bisher unveröffentlichte Instrumental 10 Ribs & All/Carrot Pod Pod (Pod), welches eher wie eine Art Soundtrack daherkommt und nicht wirklich zu Freudensprüngen animiert. Der Mehrwert der Companion Disc bleibt insofern nach wie vor fraglich.

Ralf Frank, 31.07.2015

 

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