Laura Meade

Laura Meade

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 21.01.2007
Jahr: 2007

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Laura Meade
Laura Meade, Doone Records, 2007
Laura Meade Vocals, Piano
Paul Bremner Electric Guitar
Brian Coralian Drums
John Galgano Bass, Acoustic Guitar
Kerri Aab Backing Vocals (Kerri's Song)
Produziert von: John Galgano Länge: 14 Min 54 Sek Medium: EP
1. Charming4. Then I Could See
2. Best Defenses5. Plucking Whispers
3. Kerri's Song

Endlich mal wieder eine Dame, die es wagt, in die großen Fußstapfen von Kate Bush und Tori Amos zu treten. Obwohl "treten" natürlich nicht der passende Ausdruck für Laura Meades feinfühlige Kreationen darstellt. Meade, die der eine oder andere Connaisseur von IZZ's letztem Album "My River Flows" sicherlich in guter Erinnerung behalten hat, schlüpft bzw. gleitet recht selbstbewußt in eben jenen Pfad, den besagte Pianoladies einst ebneten.

Beseelt vom innigen Wunsch, ihre eigenen Ideen außerhalb des proglastigen IZZ-Konzepts zu verwirklichen, begab sich Laura Meade ins Studio, um eine 5-Song-EP nach persönlichem Gusto zu gestalten. Ein Teil ihrer IZZ-Kollegen eilte ihr bereitwillig zu Hilfe, doch mit den weit ausholenden Gesten ihrer Stammband hat ihr gelungenes Debut nicht viel zu tun. Hier schwurbeln keine Synthesizer, hier röhren keine aggressiven Fuzzgitarren (außer die Lead-Gitarre am Ende von Charming), sondern es dominiert die Gelassenheit, eine angenehme Beschaulichkeit und Ruhe, die wie selbstverständlich aus den subtilen Fingern dieser Lady fliessen. Klar, es geht auch mal up-tempo zur Sache, wenn Laura im radiokompatiblen Kerri's Song ihre Verletzlichkeit mit vorgeschobener Gute-Laune-Stimmung zu verscheuchen sucht.
Es fällt auf, dass Laura Meades Stimme niemals so exaltiert flattert, wie bei anderen vergleichbaren Aushängeschildern dieses Genre. Dem Verzicht auf großspurige Variabilität ihres Gesangsvortrags setzt Laura Meade einen damenhaft selbstbewußten und recht abgeklärten Gesangstil entgegen, den sie in ihren selbstgesungenen Harmony-Vocals kunstvoll auffächert.

Laura Meades Debut-EP überzeugt durch feine Songs samt geschmackvoller Instrumentierung und macht neugierig auf ein komplettes Album dieser Lady, die, diese Bemerkung sei nebenbei erlaubt, auf den Fotos ihrer Website echtes Star-Appeal verströmt.

Frank Ipach, 21.01.2007

 

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