Laudamus

Lost In Vain

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 12.07.2006
Jahr: 2003

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Redakteur(e):

Martin Schneider


Laudamus
Lost in vain, Escape Music/Sony, 2003
Peter StenlundVocals, Guitars
Jonas StenlundBass
Jonas CedertagDrums
Gäste
Jeff Scott SotoVocals (TALISMAN, Yngwie Malmsteen)
Marty FriedmanGuitars (MEGADETH)
Kee MarchelloGuitars (MARCHELLO, EUROPE)
Mattias IA EklundGuitars (FREAK KITCHEN)
Rob Rock Vocals (IMPELLITTERI, Roy Z., Axel Rudi Pell, JOSHUA, ANGELICA, Dennis Cameron)
Howie SimonGuitars (Ken Tamplin, Glenn Hughes, Jeff Scott Soto)
Ed RothKeyboards (IMPELLITTERI, COOLIO MAYA)
Produziert von: Ken Templin Länge: 41 Min 13 Sek Medium: CD
1. Lost in vain6. Free
2. Mother evolution7. I am
3. My heart's on fire8. Lay your burdens down
4. In the final hour9. Salvation
5. Die10. Hear my prayer

Whiskey aus Schottland, Kuckucksuhren aus dem Schwarzwald, melodischer Heavy Rock natürlich aus Skandinavien, oder um in diesem Fall etwas konkreter zu werden, aus Schweden.

Escape Music hat wieder einmal seine Talentspäher Richtung Polarkreis losgehetzt und die Beute besteht dieses Mal aus LAUDAMUS, die mit "Lost in vain" ihr zweites Album vorlegen.

Weil die Stenlund-Brüder und Jonas Cederteg selbst unter Elchen und Polarfüchsen kaum bekannt sind, musste gleich eine ganze Herde namhafter Künstler mit ins Aufnahmestudio, um später in den geplanten Anzeigenkampagnen als Eyecatcher und Kaufanreiz fungieren zu können. Unter anderem Jeff Scott Soto, Rob Rock, Marty Friedman und Kee Marchello freuten sich so über ein nettes Zubrot und LAUDAMUS über prominente Unterstützung. Soweit also auch 'business as usual'.

Das klangvolle Namen allerdings nicht unbedingt automatisch für ein außergewöhnliches Klangerlebnis sorgen, sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben.

Vieles auf "Lost in vain" wirkt gut gemeint, erzielt aber nicht den erwünschten Effekt. So hat man das Gefühl, dass LAUDAMUS krampfhaft versuchen härter zu rocken, als es dem Kompositionen eigentlich gut tut. Was nützt es härtetechnisch in ähnliche Sphären, wie die Norweger T.N.T. vorzudringen, wenn die Songs dadurch unrund klingen?

Als weiteres Manko tritt ein offensichtlicher Mangel an Originalität zu Tage. LAUDAMUS schaffen es nicht einmal in Ansätzen so etwas wie eine individuelle Note zu entwickeln, was sich in einem hart unkämpften Markt als fatal erweisen dürfte.

Was bleibt ist das Album einer weiteren Band, die handwerklich solide unspektakulären melodischen Heavy Rock unter das übersättigte Fanvolk wirft. Es mag durchaus den einen oder anderen Anhänger von Bands wie TALISMAN oder TREAT geben, der angesichts von "Lost in vain" in einen Zustand gesteigerter Verzückung verfallen wird, und bei aller Kritik kann man sich dieses Album auch ab und zu gut anhören. Mich beschleicht dann allerdings immer das Gefühl, dass das Leben eigentlich viel zu kurz ist um sich mit durchschnittlicher Musik abzugeben.

Martin Schneider, (Impressum, Artikelliste), 12.07.2006

 

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