Last Temptation

Last Temptation

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 27.09.2019
Jahr: 2019
Stil: Heavy Rock
Spiellänge: 52:34
Produzent: Bill Metoyer

Links:

Last Temptation Homepage

Last Temptation @ facebook


Plattenfirma: earMUSIC

Promotion: Oktober Promotion


Redakteur(e):

Marc Langels


s. weitere Künstler zum Review:

Sacred Reich

Slayer

Alice In Chains

Titel
01. I Win I Lose
02. Bring Your Light Out
03. Blow A Fuse
04. Never Say Goodbye
05. This Is How I Am
06. Faster And Faster
 
07. Locked Up In Myself
08. Nobody Is Free
09. Coming For You
10. Hell Is Walking In My Shoes
11. The Exit
Musiker Instrument
Butcho Vukovic Gesang
Peter Scheithauer Gitarre
Steve Unger Bass
Stet Howland Schlagzeug
Gastmusiker:
Bob Daisley Bass
Vinny Appice Schlagzeug
James LoMenzo Bass
Don Airey Keyboards

LAST TEMPTATION -das ist das neue Prokekt von Gitarrist Peter Scheithauer (unter anderem BELLADONNA, KILLING MACHINE, TEMPLE OF BRUTALITY) und dem Sänger Butcho Vukovic (WATCHA, SHOWTIME). Die Beiden zeichnen sich für alle Texte und die Musik bei dem neuen Projekt verantwortlich. Bei den Studioaufnahmen waren zahlreiche namhafte Gäste aktiv involviert, unter anderen Bob Daisley (Ozzy Osbourne, Gary Moore, RAINBOW) am Bass, Vinny Appice (DIO, BLACK SABBATH, HEAVEN AND HELL) am Schlagzeug und Don Airey am Keyboard (DEEP PURPLE, RAINBOW) mit an Bord. Komplettiert wurde diese „All-Star-Session“ von Beiträgen weiterer talentierter Freunde wie die Bassisten James Lomenzo (WHITE LION, BLACK LABEL SOCIETY, SLAH‘S SNAKEPIT) und Steve Unger (METAL CHURCH) sowie Schlagzeuger Stet Howland (W.A.S.P., IMPELLITTERI, Lita Ford). Zusammen nahm man das erste Album auf, welches ebenfalls “Last Temptation“ betitelt wurde.

Die Arbeiten fanden – auch angesichts der Beteiligung so vieler in den USA beheimateter Musiker – in Los Angeles statt und wurden betreut von Bill Metoyer, der unter anderem schon legendäre Alben von ARMORED SAINT, FATES WARNING, FLOTSAM AND JETSAM, SACRED REICH, SLAYER betreut hat. Dabei war die Vorgehensweise definitiv sehr „Old School“ und so wurde das meiste Material live im Studio aufgenommen. Overdubs wurden nur noch da hinzugefügt, wo sie auch wirklich gebraucht wurden. Wer aber ob der beteiligten Musiker nun etwa klassische Rock-Musik erwartet hat, der wird sich ein Stück weit getäuscht sehen.

Denn wenn man eine musikalische Parallele oder einen klanglichen Vergleich für LAST TEMPATION finden will, dann sollte man den bei den Solo-Sachen von Ozzy aber auch bei ALICE IN CHAINS und der BLACK LABEL SOCIETY suchen. Und wenn man sich nicht davon lösen kann, wie gut diese beiden Gruppen in dem sind, was sie tun, der wird wohl auch kaum Gefallen an LAST TEMPTATION finden, denn dieses Niveau erreicht die Band auch mit der ganzen prominenten Unterstützung nicht. Das fällt natürlich immer dann besonders auf, wenn sich die Gruppe zu nahe an die Originale heranwagt und das tut sie eigentlich durchgängig.

Allerdings täte man der Gruppe wahrlich unrecht, wenn man nun das Kind mit dem Bade ausschütten würde. Denn einige der Songs gehen echt gut ins Ohr wie der Opener I Win I Lose oder die folgenden Bring Your Light Out, die erste Single Blow A Fuse und das sehr an ALICE IN CHAINS erinnernde Never Say Goodbye. Aber auf die gesamte Spielzeit betrachtet würde man sich von LAST TEMPTATION schon etwas mehr Abwechslung wünschen, denn die Songs ähneln sich schon etwas zu sehr. Aber jeder für sich betrachtet ist eben auch ziemlich gelungen, es ist halt eher ihre geballte Konformität, die man mit Fug und Recht kritisieren kann. Aber wer auf genau diesen Sound und das Tempo steht, der wird von LAST TEMPTATION wirklich verdammt gut bedient. Auch das ist ein Fakt. Bleibt also ein Album mit guten Songs, das den Fans dieser Sorte von Metal bestimmt gut gefallen wird.

 

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