Ladytron

Best Of Ladytron 00-10

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 14.06.2011
Jahr: 2011
Stil: Electro Pop

Links:

Ladytron Homepage



Redakteur(e):

Martin Schneider


Ladytron
Best of Ladytron 00-10, Nettwerk, 2011
Daniel HuntSynthesizer
Reuben WuSynthesizer, Vocals
Helen MarnieSynthesizer, Lead Vocals
Mira AroyoSynthesizer, Vocals
Produziert von: Ladytron Länge: 69 Min 03 Sek Medium: CD
01. Destroy Everything You Touch10. Blue Jeans
02. International Dateline11. Cracked LCD
03. Seventeen12. Deep Blue
04. Discotraxx13. Light & Magic
05. Tomorrow14. Runaway
06. Soft Power15. The Last One Standing
07. Ghosts16. Little Black Angel
08. Fighting In Built Up Areas17. Age Of HZ
09. Playgirl

In der vergangenen Dekade haben LADYTRON vier erfolgreiche Electro-Pop-Alben veröffentlicht. Bevor nach dreijähriger Szenenabstinenz Album Nummer fünf auf die Hörer und Dancefloors losgelassen wird, veröffentlicht das Quartett eine Retrospektive, die die erste Schaffensdekade dieses Jahrtausends abdeckt.

Das ist eine recht ansprechende Geschichte, für alle die am LADYTRON-Sound Gefallen finden, sich aber bisher nicht dazu durchringen konnten, alle entsprechenden Scheiben anzuschaffen.

Die Liverpooler haben den Synthiepop und die New Romantics-Bewegung der Achtziger in sich aufgesogen. Gary Numan, VISAGE, YAZOO oder A FLOCK OF SEAGULLS schimmern immer wieder als Einflüsse durch. Minimalistischer Electroclash trifft auf eine kühle Klangästethik voller Eleganz. Dazu gesellt sich der unschuldig-naive Charme früher BLONDIE.

Ja, LADYTRON machen Popmusik in dem Sinne, dass ihre Songs unverschämt eingängig und massenkompatibel sind. Sie sind tanzbar und doch voller Sinnlichkeit und Erotik. In Zeiten, in denen elektronische Musik sich überwiegend durch Bpm-Rekordjagten und harsche Klänge auszeichnet waren und sind LADYTRON der verträumte Gegenentwurf dazu.

Wer bei Musik nicht zwangsläufig auf prägende Gitarren angewiesen ist, sollte spätestens jetzt einmal der Formation Gehör schenken und dem Reiz großartiger Songs wie Ghosts, Destroy Everything You Touch, Deep Blue oder Playgirl - übrigens, die perfekte Einstiegsdroge - verfallen.

Martin Schneider, 12.06.2011

 

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