Kristin Mooney

Hydroplane

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 28.09.2008
Jahr: 2008

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Kristin Mooney Homepage



Redakteur(e):

Frank Ipach


Hydroplane, Eigenvertrieb, 2008
Kristin MooneyVocals, Acoustic & Electric Guitar
Jay BelleroseDrums, Percussion
Patrick WarrenKeyboards
Eric HeywoodGuitars, Pedal Steel
Jennifer CondosBass
Dirk Freymuth, David ChanningGuitars
Produziert von: Jay Bellerose & Kristin Mooney Länge: 36 Min 01 Sek Medium: CD
01. As We Fly06. The Way Things Do
02. In The Grass07. Mexican Highway
03. Echo Lake08. Toledo
04. Hydroplane09. I Say A Little Prayer
05. Tiny Faces10. Launderland

Wenn der Drummer Jay Bellerose, den ich ob seiner innovativen Drums & Percussionarbeit sehr schätze, ein Album produziert, zumal mit einer Gefolgschaft (Keyboarder Patrick Warren), die letztlich auch auf Rodney Crowells "Sex & Gasoline"Album und Loudon Wainwrights "Recovery" Album gekonnte Akzente setzte, dann kann das eigentlich nur hohe Qualität bedeuten.

Und richtig, Kristin Mooneys dritter Longplayer "Hydroplane" steht für 'sophisticated' Singer/Songwriter/Roots-Pop, um es mal vordergründig zu kategorisieren. Jay Bellerose, der selber wieder formidabel Hand an allerlei Schlagwerk anlegt, Patrick Warren, der auf seinen Keyboards unterschiedlichste klangliche Illusionen generiert (die aber sehr echt klingen, z. B. Vibraphon, Auto-Harp) und der großartige Gitarrist und Pedal-Steeler Eric Heywood (Son Volt, Jayhawks, Kathleen Edwards) machen da schon die halbe Miete aus. Nicht zu vergessen die gewohnt souveräne Bassistin Jennifer Condos (Joe Henry, Ryan Adams, Tito & Tarantula).

Diese Herrschaften bilden neben der Sängerin und Gitarristin Kristin Mooney, die für die Komposition der Songs selbst verantwortlich zeichnet, das Herzstück dieser hervorragenden Musikergemeinschaft. Da gibt es also nicht herkömmlich geschrammelte Singer-Songwriter/Folk-Weisen, sondern ideenreich durcharrangierte Kleinode, die immer wieder mit kleinen, aber feinen Überraschungen aufwarten. Was zunächst beim erstmaligen Hören als geschmeidiger Roots-Pop durchgeht, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als absolut spannende Ansammlung von handwerklicher Finesse und musikalischem Esprit. Sehr schön auch die Interpretation der einzigen Fremdnummer: Burt Bacharachs I say a little prayer.

Kristin Mooney überzeugt mit makellosem Gesang, mit feinem Gespür für bilderreiche Texte und kreiert mit ihren Kumpanen Songs, die "Hydroplane" in vielen Momenten wie eine aufregende Session zwischen Aimee Mann und Shawn Colvin klingen lassen.

Frank Ipach, 28.09.2008

 

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