Introducing: Kilroy, Freak Me Out Frank, 2008 | ||||
Henrik Appel | Bass & Vocals | |||
Gustav Öhmen | Guitar & Vocals | |||
Niklas Karlsson | Keyboards | |||
Jakob Ljungberg | Drums | |||
| ||||
She's Mine | Cold & Blue | |||
Lake Orangatanga | Question Mark? | |||
Falling Forward | What Could It Be? | |||
Smiling Faces | The Ballad Of Johnny Cool & The Chainsaw Girl | |||
Heart Of Stone | Ain't The Weather Nice? | |||
Golden Days | Velvet | |||
Das Promo-Blatt nennt es bemüht, aber durchaus nicht unrichtig 60s Rock'N'RollModBeatGarageSoulUpTempoRhythm'N'Blues. Man kann es aber auch kürzer und ebenso treffend ausdrücken, wie die Musik von KILROY klingt: Ene, meine, miste, es rappelt in der Kiste. Mit schepperndem Sixties Beat, omnipräsenter Farfisa Orgel, mehrstimmigen Ahs und Ohs in den Gesangsparts, die bei den Backing Vocals auch mal in schwindelerregende Höhen rutschen, und mit knüppeligem Trash Rock 'N' Roll unterlegt.
Die Zweiminüter an Songs klatschen dem Hörer um die Ohren, es geht ohne Umschweife ins Tanzbein, während der Intellekt eher nicht in gesundheitsgefährdender Weise beansprucht wird - Songtitel wie Lake Orangatanga oder The Ballad Of Johnny Cool-Guy & The Chainsaw Girl sprechen eine deutliche Sprache. Die Maxime der jungen Schweden lautet Fun, Fun und nochmals Fun. Für die Sixties Party mit entsprechendem Kostümzwang ist "Introducing: Kilroy" sicherlich eine gute Wahl, kommt man doch den Vorbildern SMALL FACES oder ganz frühe KINKS durchaus nahe und legt auch eine enorme Spielfreude und frischen Enthusiasmus an den Tag.
Alleine zu Hause am Player angehört, nutzt sich die Scheibe auf die Dauer dann doch ein wenig ab. Zu ähnlich sind die Songformate, zu gleichförmig Tempo und Melodieführung. Aber KILROY sind ja noch jung und haben die komplette Zukunft noch vor sich.