Ken Hensley

Love & Other Mysteries

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 30.05.2012
Jahr: 2012
Stil: Country Pop

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Ken Hensley Homepage



Redakteur(e):

Ralf Frank


Ken Hensley
Love & Other Mysteries, Cherry Red Records, 2012
Ken HensleyVocals, Keyboards & other stuff
Pau SchaferPiano, Accordeon
Juan Carlos GarciaDrums, Percussion
Antonio FidelBass
Ovidio LopezLead Guitars
Dani Saizmore stuff
Matt Dela PolaString Arrangements
Paco GarciaClassical Guitar
Angel DiazPercussion
Guests:
Glenn HughesVocals on track 2
Santra SalcovaVocals on track 2
Sarah RopeVocals on track 3
Irene ForniciariVocals on track 4, 10
Roberto TirantiVocals on track 4, 9, 10
Produziert von: Dani Saiz & Ken Hensley Länge: 38 Min 15 Sek Medium: CD
01. (This) Bleeding Heart06. This House
02. Romance07. Walk Away
03. (Please) Tell Me When08. Eyes (The Girl In The Purple Dress)
04. No Matter09. Respiro Tu Amor
05. Come To Me10. Little Guy

Bei Ken Hensley denkt mancher sicher in erster Linie an die goldenen Zeiten der klassischen URIAH HEEP Ära, in zweiter Linie dann aber wohlmöglich auch an die nicht so ruhmreiche Abwicklung von BLACKFOOT, wo man sich gewünscht hätte, Hensley wäre damals lieber in der Versenkung verschwunden.
Daneben gibt es allerdings eine ganze Reihe von Aktivitäten, die Kenneth William David Hensley (geb. 24. 08. 1945 in London, UK) bis heute beschäftigt halten, die meisten davon jedoch unterhalb des Radars des normalen Rockers und das wird wohl auch mit "Love & Other Mysteries" so bleiben.

Bei seinen bisherigen Soloalben hat sich Hensley überwiegend in seichten Gewässern getummelt und wenn man es richtig bedenkt, verbindet man ihn auch bei HEEP eher mit feinsinnigeren Kompositionen, für den Rock war da Mick Box zuständig.
Hensley sieht sich selbst als "... Dichter und Songwriter mit den Träumen und Ambitionen eines elfjährigen Jungen, der sich nach wie vor in seinem Herzen austobt ..." und das Zustandekommen des Albums als einen natürlichen und vor allem emotionalen Prozess: "Die Songs auf diesem Album entstanden so selbstverständlich wie Atmen, aus dem Ursprung, an den ich immer geglaubt habe und nun noch stärker glaube als bisher." Dem Album liegt ein Booklet bei in dem Hensley mit diesen und ähnlichen Worthülsen, Liner Notes und Lyrics versucht, das Album zu erklären, aber mir erschließt sich der Sinn nicht ganz. Spricht die Musik nicht für sich selbst, hat das Album das etwa nötig?
Hensley scheint das zu glauben.

Langer Rede, kurzer Sinn, das Album ist unglaublich flach. Irgendwo zwischen Country Pop und zuckersüßen Streicherarrangements dümpeln die Songs vor sich hin und selbst Gastsänger wie Glenn Hughes oder Roberto Tiranti (LABYRINTH) heben das Level nicht wirklich.
Beinharte Fans des britischen Musikers werden sich kaum abschrecken lassen, Classic Rocker, die auf HEEP-lastiges Material spekulieren, seien hiermit gewarnt. Wer jedoch was Kuscheliges bei Kerzenschein benötigt, bekommt ein Album, welches zumindest im Regal nicht unangenehm auffällt.

Ralf Frank, 28.05.2012

 

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