Keel

Streets Of Rock & Roll

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 10.01.2010
Jahr: 2009
Stil: Hard Rock

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Redakteur(e):

Frank Ipach


Keel
Streets Of Rock & Roll, Frontiers Records, 2009
Ron KeelVocals
Marc FerrariGuitars
Bryan JayGuitars
Geno ArceBass
Dwain MillerDrums
Produziert von: Pat Regan Länge: 49 Min 34 Sek Medium: CD
01. Streets Of Rock & Roll07. The Devil May Care
02. Hit The Ground Running08. Lookin' For A Good Time
03. Come Hell Or High Water09. Gimme That
04. Push & Pull10. Hold Steady
05. Does Anybody Believe11. Live
06. No More Lonely Nights12. Brothers In Blood

Wieder mal ein Comeback. Die alten Recken tauchen in Ermangelung besserer bzw. befriedigenderer Jobs letztlich doch immer wieder zu ihren Ursprüngen zurück. Das sind wohl auch die Vorboten der Midlife-Crisis, die einen allzu gerne in jugendlichen Erinnerungen schwelgen lassen und einen dazu veranlassen die guten alten Zeiten erneut zu beschwören. Das kann klappen, muss aber nicht...

Ron Keel (Jahrgang 1961), der stimmgewaltige Shouter und Namensgeber der Achtziger Jahre Hard-Rock Semi-Legenden KEEL aus Kalifornien hat sich mit neuem Line-Up und der neulich als Jubiläumsedition veröffentlichten und seinerzeit vor 25 Jahren von Gene Simmons (KISS) produzierten Lp "The Right To Rock" zurück ins Business katapultiert.

Und, siehe da, die alten Recken können's immer noch, rocken sogar fast noch besser als in ihren Testosteron geschwängerten Jugendjahren. Zumindest Sänger Ron Keel macht als ausgesprochen explosiver Hard-Rock-Sänger eine ganz formidable Figur und hält die musikalischen Fäden dieses durchaus als recht gelungen zu nennenden Albums souverän beisammen. Als Paradebeispiel für einen satten und fetten Rocksong seien stellvertretend das rasante Come hell or high water, das etwas nach THUNDER klingende Gimme that und das an AC/DC gemahnende The devil may care genannt. Einfach geil. Dass eine Ballade nicht immer nur nach ranzigem Schmalz schmecken muss, beweisen KEEL mit dem zuckersüssen und verdammt eingängigen und von einem zauberhaten Twin-Lead-Guitar-Solo gekrönten Does anybody believe. Dieser Track wäre wohl in den guten alten 80's ein echter Hit geworden.

Das von Pat Regan (KISS, DEEP PURPLE, WARRANT) satt und druckvoll produzierte und vom italienischen Frontiers Records Label ins Rennen geschickte Album überzeugt im Großen und Ganzen mit stimmigem Songwriting (Ausnahmen bestätigen die Regel), durchweg fantastischen Lead-Vocals und einem meistenteils in blendender Form aufspielenden Gitarrenduo Marc Ferrari und Bryan Jay. In dieser Verfassung dürfen KEEL mit ihrem einst erworbenen Recht zu Rocken durchaus noch einige Jahre zufrieden in die Zukunft blicken. Ein gelungenes Comeback.

Frank Ipach, 09.01.2010

 

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