Kate Mosh

4 A.M. And It's Already Hell

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 13.01.2006
Jahr: 2005

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Kate Mosh
4 A.M. And It's Already Hell, Nois-O-lution, 2005
Thomas Kastning Vocals & Guitar
Sebastian Cleemann Guitar
Michael Gaese Bass
Florian Lünig Drums
Produziert von: Stefan Brüggemann & Thomas Kastning Länge: 16 Min 11 Sek Medium: EP
1. We Are Family4. One Giant Lied For Mankind
2. Cloudbusting5. Ycsu
3. A New Dance

Willkommen in der Wortspielhölle. Eigentlich sollten diese Jungs nicht aus Berlin kommen, sondern aus Calau (das liegt im Gebiet Oberspreewald).
Na egal, Hauptsache man hält musikalisch jederzeit das Nivea. Enthusiastischer Postpunk, schwer tanzbarer New Wave-Rock Crossover, leichthändig zelebrierter Indiecore mit zarter Trashnote geben sich hier die Klinke in die Hand.

Als Appetithäppchen für das kommende Longplay-Release und die anstehende Tour ist diese EP mit dem Aua-Titel gedacht und so funktioniert sie auch bestens. Während We Are Family noch etwas kratzbürstiger und härter abledert, kommt Cloudbusting nahezu als Elektroclash daher, um dann irgendwie die Kurve in Richtung mitsingkompatibler Indierocker zu kriegen.
A New Dance ist dann tatsächlich etwas wavige Abtanzmucke, während die letzten beiden Stücke (One Giant Lied For Mankind ist ja schon wieder so ein Sprachgemisch-Kalauer) von allem ein bisschen nehmen, eine Prise Genie und Wahnsinn hinzugeben und alles kräftig durchschütteln.

Zu dem flotten Gesamteindruck, eine gute Viertelstunde prächtig unterhalten zu werden, kommt ein aufwändiges Artwork Marke Hobbythek und ein deutlicher Sympathiepunkt für den Gesamtauftritt als solchen. Da nimmt sich jemand offensichtlich nicht so bierernst und findet ständig vom Weg abkommend punktgenau zum Ziel. Erfrischend undogmatisch und alles andere als ein lahmer Witz.

Ralf Stierlen, 13.01.2006

 

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