Karma To Burn

V

( English translation by Google Translation by Google )

CD-Review

Reviewdatum: 03.06.2011
Jahr: 2011
Stil: Stoner Rock

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Redakteur(e):

Ralf Stierlen


Karma To Burn
V, Napalm Records, 2011
Will MeccumGuitar
Rich MullinsBass
Rob OswaldDrums
Daniel DaviesVocals & Guitar
Produziert von: Karma To Burn & Jon Lousteau Länge: 38 Min 01 Sek Medium: CD
01. Forty Seven05. Forty Nine
02. Fifty06. Fifty One
03. Forty Eight07. Jimmy D.
04. The Cynics08. Never Say Die

Mit großer Freude darf der geneigte Stoner-Fan konstatieren, dass das Comeback von KARMA TO BURN mehr ist, als nur ein kurzes Aufflackern vor dem endgültigen Verglühen. Nein, die Jungs sind definitiv wieder voll im Saft und schmeißen innerhalb eines Jahres schon das zweite Album mit neuem Stoff auf den Markt. Muss man sich aber Sorgen machen, nachdem nun offenbar nicht mehr nur die Songtitel, sondern auch die Alben nur noch durchnummeriert werden? Nein, keine Bange, KARMA TO BURN stehen voll im Saft und die schlagkräftigen Riffs gehen ihnen noch lange nicht aus.

Mit Forty Seven geht es gleich recht metallisch los, aber bald regiert wieder dieser unnachahmliche, staubig-trockene Groove der Jungs aus West Virginia. Die nummerierten Songs sind gehaltvolle Instrumentals, die reinlaufen wie Öl, die Songs mit “richtigem“ Titel wurden wieder gemeinsam mit Daniel Davies am Gesang eingespielt. Liegt ja auch nahe, schließlich bearbeitet Rich Mullins auch bei YEAR LONG DISASTER den Bass. Und Davies passt auch ziemlich gut mit seiner Röhre, klingt so ein bisschen nach Classic-Rock-Shouter mit einem Schuss Leiden mit drin, das funktioniert insbesondere beim abschließenden BLACK SABBATH-Cover Never Say Die aufs Vortrefflichste.

Ansonsten gibt es jede Menge satter Wüstengranaten, wie sie die treue Fangemeinde der Band schon immer geschätzt hat. Dazu scheint auch FOO FIGHTERS-Frontmann Dave Grohl zu gehören, schließlich durfte man dessen Studio für die Aufnahmen zu “V“ entern. Insgesamt ein rundes, vielleicht etwas kurz geratenes Album mit vielleicht noch etwas mehr Schmackes als der Vorgänger hatte und mit genügend Stoff für die anstehende Festivalsaison. Denn live sind KARMA TO BURN noch einmal einen Zacken schärfer.

Ralf Stierlen, 01.06.2011

 

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